Vier Verletzte
Verkehrschaos während Berufsverkehr: A3 bei Erlangen vollgesperrt - Rettungshubschrauber im Einsatz
11.04.2025, 09:15 Uhr
Am Donnerstagnachmittag gegen 16 Uhr hat ein Sattelzug auf der A3 in Fahrtrichtung Würzburg bei Erlangen seine Geschwindigkeit verringert, weil er ein Auto, das von der Raststätte Aurach kam, einfädeln lassen wollte. Das bemerkte ein nachfolgender Autotransporter laut Polizei zu spät und prallte frontal auf das Heck des Sattelzugs.
Die beiden Insassen des auffahrenden Lkw wurden leicht verletzt, die beiden Insassen des vorderen Sattelzugs wurden ebenfalls. Alle vier wurden in ein Krankenhaus gebracht. Ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. Beide Lkw waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
Für die Versorgung der Verletzten und die Landung des Rettungshubschraubers wurde die Autobahn kurzfristig in beide Richtungen vollständig gesperrt. Kurz nach der Raststätte Aurach im Baustellenbereich befand sich laut unserem Reporter vor Ort ein enormes Trümmerfeld. Eine der beiden Fahrspuren der A3 in Richtung Nürnberg war demnach für die Anfahrt der Rettungskräfte gesperrt worden, ist inzwischen aber wieder frei. Auch die Raststätte und die Zufahrt Aurach waren für den Verkehr komplett gesperrt. In Fahrtrichtung Würzburg blieb die Sperrung für die Bergungs- und Räumungsarbeiten bis in die späten Abendstunden bestehen. Erst nach 21.00 Uhr konnte der Verkehr wieder freigegeben werden. Währenddessen wurde der Verkehr an der Anschlussstelle Frauenaurach umgeleitet. Auf den entsprechenden Umleitungsstrecken kam es in der Folge ebenfalls zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

Mitten im Berufsverkehr hat sich dementsprechend ein gewisses Verkehrschaos entwickelt, auch das Erlanger Stadtgebiet selbst und die A73 waren davon wohl betroffen. Das Gebiet rund um das Kreuz Erlangen mussten Verkehrsteilnehmende also erstmal weiträumig umfahren.
Dieser Artikel wurde am 101 April 2025 um 9.11 Uhr aktualisiert.
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