Ringen: Rang 2 im Griff

Durch einen überraschenden 20:19- Sieg über den AC Lichtenfels II in der Landesliga Nord schoben sich die Ringer vom TV 48 Erlangen auf den zweiten Tabellenplatz vor.

Da man im Auswärtskampf bei der zweiten Mannschaft des Bundesligisten auf Max Strampfer und Oliver Krieger verzichten musste, wäre man schon mit einem Punkt zufrieden gewesen. Doch durch eine sehr gute Leistung und der gleichzeitigen Niederlage des RSC Rehau beim Tabellenführer SC Oberölsbach gelang der Erlanger Mannschaft der Sprung auf den zweiten Platz.

Im ersten Kampf des Abends sorgte Kai Damerau mit einem Schultersieg über Christian Lurz für die ersten Punkte. Tobias Nendel wurde in der ersten Runde von Achim Kraus überrascht, gewann aber noch knapp mit 4:4 durch höhere Wertung. In den folgenden beiden Runden rang Nendel konzentrierter und sicherte sich durch sehenswerte Aktionen den 3:0- Sieg.

Weitere wichtige Punkte holte Thomas Vogel gegen Ralf Hirle. Gegen den erfahrenen Lichtenfelser zeigte Hirle eine gute Leistung und konnte seinen ersten Kampf technisch überlegen beenden. Doch trotz der 11:0-Führung sollte es noch einmal eng werden. Raphael Riedel konnte eine Niederlage nach drei Runden gegen Rainer Weinberger nicht verhindern. Auch Simon Zühlke hatte gegen den starken Alexander Schuhmacher seine Probleme und wurde ebeso ausgepunktet. So kam der AC kam zur Pause auf 8:11 heran.

Danach holte sich jedoch der TVE wieder die Punkte durch einen technisch überlegenen Sieg von Andreas Dehler über Jan Höppel und die kampflosen Zähler von Thomas Dehler.

Ohne Niederlage

Nach ihren Siegen in diesem Mannschaftskampf blieben Kai Damerau, Tobias Nendel und Andreas Dehler in der gesamten Vorrunde ungeschlagen. Da es im folgenden Kampf Alexander Dill gegen den körperlich starken Alexander Tschaikowski schaffte, lediglich drei Punkte zuzulassen, hatte man die notwendige Differenz für ein Unentschieden erreicht.

Es kam aber noch besser. Für eine Überraschung sorgte Vitali Schartner. Der für Oliver Krieger in die Mannschaft gerutschte Erlanger holte gegen seinen bundesligaerfahrenen Gegner Asygat Baschpajew durch zwei schnelle Aktionen die erste Runde. Zwar war Vitali in den folgenden drei Runden unterlegen, doch den einen Punkt zum Gesamtsieg konnte er verteidigen.

So war es nur noch eine Ergebniskorrektur, dass Alexander Krieger den letzten Kampf des Abends gegen Johannes Großmann abgeben musste und der AC noch auf 19:20 herankam.

Schon am kommenden Samstag, beginnt mit dem Auswärtskampf beim TSV Weißenburg die Rückrunde in der Landesliga Nord. Die Mannschaft will den positiven Trend beibehalten und weiterhin für Furore sorgen. MIRKO FICHNA