Stinkbomben-Angriff auf Wahlkampf-Stände: Antifa- und AfD in Erlangen attackiert

Erlangen - Das Motiv wirft Fragen auf: Ein Stand der Partei AfD und ein Stand des "Antifa Café" in Erlangen wurden am Samstag mit Buttersäure attackiert. Es soll nicht die erste Angriff gewesen sein.

Am Erlanger Hugenottenplatz hat es am Samstagmittag ordentlich gestunken. Der Grund dafür waren Buttersäure-Attacken auf zwei Wahlkampf-Stände. Kurioserweise waren von dem Angriff Veranstalter zweier komplett gegensätzlicher politischer Lager betroffen: das "Antifa Café" und die Erlanger AfD. Auf Facebook behauptet der AfD-Kreisverband Erlangen-Höchstadt, der Angriff sei von Linksextremisten ausgegangen - Beweise dafür gibt es bisher nicht. "Beweist doch erst mal, dass es niemand aus euren eigenen Reihen war", kommentiert eine Nutzerin.

Auf dem Erlanger Hugenottenplatz war einiges los, neben der AfD schlugen auch die FDP und die Basis einen Stand auf. In unmittelbarer Nähe hatten sich zudem Mitglieder des "Antifa Café" platziert. Eine bisher unbekannte Person hatte plötzlich Buttersäure auf den Boden geworfen und sei weggerannt. Polizei und Feuerwehr wurden gerufen, zudem haben die Beamten beide betroffenen Stände auf die andere Straßenseite versetzen lassen. Verletzt wurde laut aktuellem Stand niemand.

Warum die Versammlungsleiterin des Antifa-Standes bei der Tätersuche eine zentrale Rolle spielen könnte, welche Schritte die Polizei als Nächstes einleitet und warum Vorfälle dieser Art in Erlangen nichts Neues sind, lesen Sie im Hintergrundartikel auf NN.de.