Schönes Lob für hervorragende Arbeit

ERLANGEN - Die Jugendwerkstatt Eltersdorf ist mit dem „Siemens Förderpreis 2011 in der Metropolregion“ ausgezeichnet worden. Die Siemens AG würdigt damit besondere Leistungen von Einrichtungen im sozialen Bereich, der Kultur und der Bildung.

Der Preis ist mit 24000 Euro dotiert. Neben der Jugendwerkstatt hat die Siemens AG auch die Straßenkreuzer Uni — der Straßenkreuzer ist ein monatlich erscheinendes Magazin für Menschen in sozialer Not in Nürnberg — und die Musikschule Fürth bedacht.

Bei der festlichen Verleihung des Preises im Gästerestaurant der Siemens AG in Erlangen erklärte Siegfried Russwurm, Mitglied des Vorstandes der Siemens AG und Sprecher der Metropolregion, die Motivation seines Unternehmens: Die Metropolregion sei ein bedeutender Standort für die Siemens AG mit etwa 40000 Beschäftigten. Daraus resultiere „der Wunsch und die Verpflichtung zum öffentlichen Leben beizutragen.“ Siemens wolle „Profil zeigen“ und wegkommen vom „Gießkannenprinzip“.

Jährliche Preisvergabe

Den Preis hat Siemens dieses Jahr das erste Mal vergeben, er will zukünftig jährlich ausgelobt.

Ein Team um Heinz Brenner, Leiter des Regionalreferates Erlangen/Nürnberg der Siemens AG, hatte unter vielen Alternativen die drei Preisträger ausgewählt. Die Jugendwerkstatt Eltersdorf hilft jungen Menschen aus schwierigem sozialem Umfeld beim Einstieg in das Berufsleben. Sie erhalten eine Ausbildung als Schreiner oder Holzfachwerker.

Heinz Brenner hob dabei die überaus erfolgreiche Quote hervor, die die Jugendwerkstatt vorzuweisen hat: 75 Prozent der ausgebildeten Handwerker gelingt der Einstieg in den ersten Arbeitsmarkt. Den Preis haben Hartmut Walter (Einrichtungsleiter), Manfred Uihlein (Betriebsleiter) und Gabriele Sörgel (Vorstand der Diakonie Erlangen) für die Jugendwerkstatt entgegengenommen, begleitet von den Erlanger Bürgermeisterinnen Birgitt Aßmus und Elisabeth Preuß.