Schulverband Baiersdorf ist gewachsen
12.08.2009, 00:00 Uhr In der Sitzung im Hauptschulgebäude wurde der Erste Bürgermeister der Stadt Baiersdorf Andreas Galster zum Vorsitzenden gewählt. Sein Stellvertreter ist Erster Bürgermeister Wolfgang Fees aus Langensendelbach.
Zukünftig besuchen 285 Schülerinnen und Schüler aus den beteiligten Gemeinden die Hauptschule in Baiersdorf. Die Hauptschule verfügt über einen so genannten M-Zug und über eine gebundene Ganztagesklasse. Hintergrund für die Neuformierung des Schulverbandes war die Auflösung der Teilhauptschulen in Effeltrich, Poxdorf und Langensendelbach.
Die Schulverbandsversammlung der Grund- und Teilhauptschule Effeltrich hat in ihrer letzten Sitzung ihren letzten Haushalt beschlossen. 1976 war der Schulverband errichtet worden. Waren es zuletzt noch 139 Schüler und Schülerinnen in der Grund- und Teilhauptschule, wird die Grundschule künftig nur noch von 110 Buben und Mädchen in sechs Klassen der 1. bis 4. Jahrgangsstufen aus Effeltrich selbst besucht.
Ein letztes Mal vor seinem Ausscheiden aus den Diensten der Verwaltungsgemeinschaft Effeltrich legte Kämmerer René Borchardt einen Etat vor, der einen Verwaltungshaushalt von 166 500 Euro, einen Vermögensetat von 16 000 Euro sowie weder Kreditaufnahmen noch Verpflichtungsermächtigungen, dafür aber einen Höchstbetrag für die Kassenkredite von 44 000 Euro vorsieht.
Die aus dem, durch sonstige Einnahmen nicht gedeckten, Finanzbedarf herrührende Verwaltungsumlage, die nach dem Verzicht auf eine Investitionsumlage gleichzeitig auch die Schulverbandsumlage darstellt, beträgt für den Abschluss-Etat 147 850 Euro, was bei 139 Schüler und Schülerinnen eine Pro-Kopf-Umlage von 1063,67 Euro ergibt. Daraus ergibt sich ein Anteil für Effeltrich von 139 341 Euro, für Forchheim von 6382 Euro und für Poxdorf von 2127 Euro.
Wie in den Vorjahren auch stellten die Personalkosten (15 200 Euro), die Schulgebäudekosten (87 000 Euro) und auch die Mietkosten an die Gemeinde Effeltrich (36 500 Euro) die wichtigsten Ausgaben im Verwaltungshaushalt dar, während bei den Einnahmen neben der Schulverbandsumlage (147 850 Euro) hauptsächlich die Zuweisungen für die Schülerbeförderung und Lernmittel sowie das Papiergeld zu verzeichnen (18 650 Euro) ist.
Im Vermögenshaushalt sind die 16 000 Euro für eine neuen Bestuhlung in den 1. und 2. Klassen vorgesehen, eine Zuführung vom Verwaltungshaushalt in Höhe von 16 000 Euro sorgt für den nötigen Ausgleich.
Wie Schulleiterin Erika Jordan noch einmal deutlich machte, müsste sich die Gemeinde Effeltrich als Rechtsnachfolgerin des aufgelösten Schulverbandes auch um die Behebung der vorliegenden Mängel in der Turnhalle kümmern, die sie mit 3000 Euro bezifferte.