Simulierter Sturm auf dem Erlanger Bergkirchweih-Gelände

Sharon Chaffin

Redakteurin Erlanger Nachrichten

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15.4.2019, 18:30 Uhr
Simulierter Sturm auf dem Erlanger Bergkirchweih-Gelände

Die Demonstration überzeugt: Mit einem Zugversuch, der Wind simuliert, zeigen Mitarbeiter der Stadt wie brüchig die Wurzel des entsprechenden Baumes kurz vor der T-Kreuzung ist.

Bei 1,7 Tonnen, die in ihrer Kraft etwa einer theoretischen Windstärke sechs entsprechen und einem Neigungswinkel von 2,5 Grad, ist die Wurzel des mächtigen Baumes gerissen.

"Einen Wind von der Stärke sechs hat man oft", sagt der Sachverständige für Baumpflege und die Verkehrssicherheit von Bäumen Bodo Siegert.

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Bei diesem Satz deutet der Experte auf den immer schräger werdenden Baum und sagt: "Dieser hier wäre bei der Windstärke sechs aber bereits umgefallen." Das zeige, dass die Haltefähigkeit der Wurzeln stark nachgelassen habe. Die Verkehrssicherheit ist nicht mehr gegeben.

Diese Methode führte das Sachverständigenbüro in den vergangenen Monaten bei 48 Bäumen durch. Bei 28 ergaben die Zugversuche die Notwendigkeit einer raschen Fällung.

Neben den 25 Bäumen im Bereich des Entla’s Keller im Rahmen der Sanierung des Kirchweih-Geländes sowie an Berg- und Rathsberger Straße, am Erichkeller und am Schützenweg sind drei Fällungen im Alteichen-Hainbestand an der Ebrardstraße notwendig.

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