TDM-Franken bleibt weiterhin auf dem Rekordkurs
15.6.2012, 00:00 UhrBei der Deutschen Meisterschaft im Wintertriathlon in Oberstaufen gab es zwei Siege: In der M70 gewann Klaus Höhle (3km Laufen / 6km Mountainbike / 5km Skilanglauf) und in der W50 Gertrud Härer (6/12/8). Bei 0 Grad Außentemperatur war es nicht zu kalt, und dieses Jahr waren auch die Schneeverhältnisse besser.
Theodor Bärnreuther ging bei der Duathlon-DM-kurz (10/40/5) in Oberursel in der M75 als Erster durchs Ziel, Reinhard Joas in der M60 als Zweiter. Zwar spielte dieses Jahr das Wetter (sonnig und trocken) mit, problematisch sind aber die Straßen und Gehsteige im Taunus.
Schwierige Strecke
Gut 300m lang ist das Kopfsteinpflaster am Marktplatz, dies erfordert die ganze Kunst des Beherrschens eines Rennrades. Auch die Abfahrten, mit rechtwinkligen Abbiegungen waren gefährlich, — es kam immer wieder zu Stürzen. Auch die Laufstrecke lässt mit ihren Anstiegen auf engen, winkligen Gassen und „buckligen Gehsteigen“ ein kontinuierliches Laufen nicht zu.
Mit der DM im Duathlon-lang (16/64/ 8) in Falkenstein absolvierten die TDM-Athleten einen der schwersten Wettkämpfe: Auf insgesamt 24 Laufkilometern sind 450 Höhenmeter zu bewältigen. Auf den guten Waldwegen ging es also rauf und runter. Flach ist nur die erste Stadionrunde. Auch die Radstrecke ist ein ständiges Wechselspiel von Anstieg und Abfahrt (1200 Höhenmeter). Angenehm war das warme und sonnige Wetter im Vogtland. In diesem Teil des Erzgebirges (Klingenthal) kann es im Mai noch kalt sein und weiße Wälder geben. Drei Vizetitel durch Gerhard Müller (M65), Gertrud Härer (W50) und Andrea Reiser (W40) sowie ein dritter Platz für Peter Sommer (M55) waren die Ausbeute.
Keine Medaille, aber Top-Platzierungen brachte Gertrud Härer (W50) von den Weltmeisterschaften im Skilanglauf aus Oberwiesenthal (Erzgebirge) mit. An drei Tagen – mit jeweils einem Tag Pause – wurden die Meisterschaften ausgetragen.
Über 30km gab es den 5. Platz (13 Teilnehmer, darunter viele Spezialistinnen aus den nordischen Ländern oder der Alpenregion). Über 15km holte Härer den 6. Platz und über 10km Platz 11. Jeden Tag galt es dabei, sich auf neue Schnee- und Wetterbedingungen einzustellen. Auch die Strecken waren sehr anspruchsvoll. Bei ähnlich guten Trainingsbedingungen wie die Konkurrentinnen, die ihre Loipen vor der Haustüre haben, wäre ein Sprung aufs „Treppchen“ möglich gewesen.
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