Mutter zeigt Polizisten an, nachdem Tochter pinkeln musste

Erlangen - In Erlangen schwelt ein Streit um einen unerlaubten Toiletten-Gang in der Wildnis. Wurde ein Polizist handgreiflich? Die Mutter einer Vierjährigen zumindest erhebt schwere Vorwürfe.

Hat dieser Vorfall ein Nachspiel für den Polizisten? Am Samstag vor einer Woche gegen 15 Uhr ereignete sich am Erlanger Hugenottenplatz scheinbar folgende Situation Eine Mutter war mit ihrer Familie unterwegs - unter anderem mit einem vierjährigen Mädchen, so schildert es die Frau zumindest selbst. Nach Aussagen der Mutter Elisa Meier (Name wurde geändert) musste ihre Tochter dringend auf die Toilette. Da sie es nicht mehr bis zur nächsten öffentlichen Klo ausgehalten habe, sei sie mit dem Mädchen an einen Baum gegangen. Nachdem die Vierjährige fertig war, sei ein Polizeibeamter erschienen, der fragte, was die beiden dort machten würden. Daraufhin entstand eine Diskussion der beiden. Die Vierjährige lief derweil zum Rest der Familie und stand allein auf der Universitätsstraße.

"Ich wollte zu meiner Tochter, aber der Polizist hat mich am Arm gepackt und sich an mich gedrückt", sagt Meier. Die Vierjährige sei von diesem Vorfall verstört gewesen sei, da sie nicht verstand, was da vor sich ging. Nun sagt Elisa Meier: "Nach mehreren Gesprächen bei der Erlanger Polizei habe ich den Polizisten aus zwei Gründen angezeigt. Erstens, weil er mir gegenüber gewaltsam war. Und zweitens, weil er mich nicht zu meiner Tochter gelassen hat. Sie stand mitten auf der Universitätsstraße, aber das war dem Polizisten egal."

Welche Vorwürfe die Mutter erhebt, was die Polizei dazu sagt und wie der Erlanger Toiletten-Eklat nun weitergeht, lesen Sie im Hintergrundartikel auf NN.de.