Baustelle seit vier Jahren: Das müssen Sie zum Ausbau der A3 in Franken wissen

Erlangen - Seit über vier Jahren wird die A3 zwischen den Autobahnkreuzen Biebelsried und Fürth/Erlangen ausgebaut. Hier erfahren Sie, wie weit die Bauarbeiten sind und vor welchen Problemen die Verantwortlichen stehen.

Seit Ende August sind rund 75 Prozent der Baustelle A3 zwischen den Autobahnkreuzen Biebelried und Fürth/Erlangen fertiggestellt, erklärt Christoph Schmidt, Geschäftsführer der A3 Nordbayern GmbH & Co. KG. Insgesamt ist die Baustelle 76 Kilometer lang und wird in acht Teilbauabschnitte unterteilt. "In allen Abschnitten sind neben umfangreichen Tief und Straßenbauarbeiten auch Unter- und Überführungsbauwerke, Lärmschutzwände, sowie Regenrückhaltebecken als Beton und Erdbecken herzustellen", sagt Schmidt gegenüber unserer Redaktion. Auch "InFranken" berichtete darüber.

Was passiert in den einzelnen Bauabschnitten?

Die Arbeiten der Bauabschnitte 2, 4, 6 und 8 laufen derzeit auf Hochtouren. Die Fahrbahn Richtung Nürnberg wird in den Abschnitten 2, 4 und 6 gebaut. Im Oktober 2024 soll der Verkehr mit je zwei Fahrstreifen auf die neu errichteten Fahrbahnen umgelegt werden. Im Bauabschnitt 8 wird die Fahrtrichtung Frankfurt am Main hergestellt. Auch hier berichtet Schmidt, dass die Verkehrsumlegung voraussichtlich im Oktober passieren soll. Das längste Brückenbauwerk der Gesamtbaumaßnahme ist die Aurachtalbrücke, ebenfalls auf der Fahrbahn in Richtung Frankfurt am Main.

Herausforderungen auf der Strecke

Als größte Herausforderung sieht Schmidt die Baustellengröße an sich. "Neben dem erforderlichen Personal werden auch große Herausforderungen an die Lieferanten gestellt. Da die Arbeiten in den Abschnitten weitestgehend parallel gearbeitet wird, ist auch die Nachfrage nach dem gleichen Baumaterial entsprechend. Hier ist die Baustellenlogistik im Besonderen gefragt", berichtet der Geschäftsführer. In einigen Bereichen gestalten sich die Arbeiten jedoch auch etwas schwieriger. So beispielsweise eine Böschungsrutsche im Bauabschnitt 4. Hier sind hohe Einschnittsböschungen in Bewerbung geraten. Deshalb war eine Sanierung mit Bindemittel erforderlich.

Fertigstellung: Ende nächsten Jahres

Das Ende der insgesamt 76 Kilometer langen Baustelle ist tatsächlich in Sicht. "Die Fertigstellung des sechsstreifigen Ausbaues ist zu Ende November 2025 geplant", berichtet Christoph Schmidt.

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