Keine Verletzten
Verkeilte LKW auf der A3: Autobahn wegen Schrauben auf Fahrbahn stundenlang gesperrt
25.07.2023, 10:18 UhrAufgrund hohen Verkehrsaufkommens und einsetzenden Regen stockte der Verkehr gegen 20.00 zwischen dem Autobahnkreuz Fürth/Erlangen und der Anschlussstelle Erlangen-Frauenaurach. Während der Fahrer des vorderen Fahrzeuges noch zum Stehen kam, fuhr ein 48-jähriger auf diesen auf. Der hinter diesem folgende 24-jährige versuchte noch auszuweichen. Trotzdem kollidierte er mit seinem Vordermann und kam dann neben diesem auf der Überholspur zum Stillstand. Dabei riss die Plane des Aufliegers auf der gesamten Länge auf und ein Teil der Ladung verteilte sich über die Fahrbahn, heißt es in einer Pressemitteilung.
Verletzt wurde dabei niemand. Allerdings riss die Plane eines Lkw auf und die Ladung - spitze, kleine Schrauben - verteilten sich über die Fahrbahn. "Das muss wirklich alles runter von der Straße", erklärte der Sprecher der Autobahnmeisterei - ansonsten werden die Schrauben zur Gefahr für Autoreifen.
Für die Bergungsarbeiten, es mussten ca. 10 Tonnen Metallteile umgeladen und der Sattelzug abgeschleppt werden. Die A3 war deshalb in Fahrtrichtung Würzburg komplett gesperrt. In Richtung Regensburg leiteten die Einsatzkräfte den Verkehr auf einer Spur vorbei. Die A3 war in diesem Bereich bis 02.00 am Dienstagmorgen gesperrt. Der Sachschaden beläuft sich laut der Verkehrspolizeiinspektion Erlangen auf rund 220.000 Euro.
Google Maps zeigte einen Rückstau, teils bis nach Erlangen-Tennenlohe an, außerdem zog sich der zähe Verkehr durchs komplette Erlanger Stadtgebiet bis nach Bruck. Auch die A73 war stark belastet: Hier stauten sich die Autos in Richtung Würzburg, über Frauenaurach hinaus.
Ungeduldiger Lkw-Fahrer sorgte für erneute Sperrung
Ein weiterer Berufskraftfahrer fiel um ca. 01:00 Uhr unrühmlich auf. Zu diesem Zeitpunkt konnte die linke Fahrspur in Richtung Würzburg für Pkw freigegeben werden. Trotz Überholverbot wollte er dies nutzen und zog auf der Überholspur an dem auf der rechten Spur wartenden Schwerverkehr vorbei. Allerdings war an der Unfallstelle für den 40-jährigen dann kein Durchkommen mehr. In der Folge war die Fahrbahn wieder komplett blockiert.
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