Mehrere Kreise waren betroffen

Gewitter-Front rollt über Franken - DWD hebt Warnung auf

Johanna Mielich

Online-Redaktion

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3.9.2024, 22:07 Uhr
Auch am Dienstag warnten die Wetterdienste vor schweren Wärmegewittern in der Region.

© Imago (Collage: nordbayern.de) Auch am Dienstag warnten die Wetterdienste vor schweren Wärmegewittern in der Region.

Von Süden zogen am Dienstagabend örtlich Gewitter auf. Der DWD warnte zudem vor heftigem Starkregen sowie Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 70 Kilometern pro Stunde und Hagel.

Für mehrere Landkreise in Franken haben die Experten eine Warnung herausgegeben: Bis 20 Uhr galt für die Landkreise Neustadt an der Aisch/ Bad Windsheim, Erlangen-Höchstadt, Kitzingen, Schweinfurt und Bamberg die zweithöchste Warnstufe. Bis rund 20.30 Uhr noch für die fränkischen Landkreise Haßfurt und Bad Neustadt a.d. Saale.

Schwere Unwetter bereits am Montag

Bereits am Montagmorgen rollten schwere Unwetter über Nürnberg und die Region hinweg. Teils regnete es so heftig, dass Teile Nürnbergs durch den Starkregen unter Wasser gesetzt waren.

Im Zeitraum zwischen 7.00 Uhr und 10.30 Uhr verzeichnet die Integrierte Leitstelle Nürnberg rund 50 Einsätze im gesamten Leitstellenbereich. Zwei Unterführungen in Nürnberg liefen durch die Regenmassen in kurzer Zeit mit Wasser voll – in der Komotauer Straße im Stadtteil Gleishammer mussten zwei Personen aus einem Fahrzeug befreit werden, die von den Wassermassen überrascht wurden.

Gewitter-Potential steigt zum Mittwoch

Eine kleine Abkühlung ist am Mittwoch in Sicht, da macht sich ein von England zur Biskaya ziehendes Tief bemerkbar. Auch das Potenzial für Gewitter und Regen soll dann zunehmen, wie der fränkische "Wetterochs" in seiner Vorhersage erklärt. Die Temperaturen steigen dann auf bis zu 25 Grad an, während das Quecksilber am Donnerstag bereits wieder auf bis zu 29 Grad bei purem Sonnenschein ansteigt.