FH Ansbach: Präsident in der Hochschule verstorben
11.7.2012, 19:01 UhrUm halb neun hatte sich seine Sekretärin noch mit ihm unterhalten. Eine halbe Stunde später fand sie den Präsidenten der Hochschule Ansbach leblos in seinem Bürostuhl sitzen. Er war zu einer Besprechung nicht erschienen. „Er ist eines natürlichen Todes gestorben“, teilte der Kanzler der Hochschule, Hans-Peter Smolka, auf Anfrage der NZ mit. Mehr könne man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Am Vormittag wurden die Mitarbeiter der Hochschule informiert, kurze Zeit später auch alle Studenten.
Seit 1. Oktober 2003 war Prof. Dr. Gerhard Mammen Präsident der Hochschule Ansbach. Bereits seit der Gründung der noch jungen Hochschule 1996 lehrte er dort als Professor für Volkswirtschaftslehre, Regionalökonomie und Personalführung. Als Dekan der Fakultät Wirtschafts- und Allgemeinwissenschaften war Mammen am Aufbau und der Entwicklung der Hochschule Ansbach unmittelbar beteiligt.
Seine Amtszeit als Präsident hätte am 30. September geendet, er wäre dann in den Ruhestand gegangen. Nun ist er im Alter von 64 Jahren verstorben. „Kurz vor seinem 65. Geburtstag, kurz vor dem Ruhestand – das macht es besonders tragisch“, sagte Smolka. „Die ganze Hochschule steht noch unter Schock.“
Die Vizepräsidentin wird nun die Geschäfte übernehmen. Die Formalitäten müsse das Bayerische Wissenschaftsministerium klären. Ute Ambrosius war im Januar vom Hochschulrat auch zur Nachfolgerin Gerhard Mammens ab Oktober gewählt worden.
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