Auf der Stadtmauer wird geerntet

FORCHHEIM - Rüben, Radieschen und Rucola: Die Hobbygärtner auf der Roten Mauer freuen sich über erntefrisches Gemüse aus den eigenen Hochbeeten

Selbst gezogen schmeckt’s doch am allerbesten: Die Hobby-Gärtner des „Urban-Gardening“-Projekts auf der Roten Mauer, direkt neben dem Parkplatz des Amtsgerichts haben einen grünen Daumen: Reich fällt die erste Ernte in den 25 selbst gezimmerten Hochbeeten, hoch oben über der Stadt aus. Gelbe Rüben, Tomaten, Salat, Gurken, Broccoli, Zucchini, Rucola und Radieschen wurden fleißig gegossen und gehegt und belohnen jetzt die Gärtner mit einer üppigen Ernte. Immer montags, so erzählt Ulrike Eichler, Ökotrophologin und Projektleiterin des Forchheimer Urban-Gardening-Projekts, treffen sich die Gärtner zum Plausch und zum Erfahrungsaustausch. Und natürlich auch, um das Gemüse untereinander aufzuteilen. Urban Gardening erfüllt dabei auch eine wichtige soziale Funktion: Gemeinsames Gärtnern im öffentlichen Raum schafft Begegnungen.