Behutsamer Aufbau für den Leistungssport
13.6.2016, 18:14 Uhr„Die Entscheidung für den Abschied vom Heimatverein und den Einstieg in den professionell betriebenen Schwimmsport hängt von den Gegebenheiten und von den Rahmenbedingungen ab, die es zu Hause gibt. Wer trainiert die Jugendlichen, wie oft ist das Schwimmbad für das Training zugänglich? Je besser die Situation daheim ist, desto länger kann man mit dem sportlichen Tapetenwechsel warten. Andererseits ist die Zeit zwischen dem elften und dem 13. Lebensjahr entscheidend — nicht nur im Schwimmsport sollten in dieser Phase die Weichen gestellt werden, wohin die Reise gehen soll. Wenn wirklich Talent zum Schwimmen da ist, dann sollte ab 13 Jahren zweimal täglich vernünftig trainiert werden können.
Dabei ist es auch ganz entscheidend, was man trainiert: Im Mittelpunkt sollte ein klug geplanter, langfristiger Leistungsaufbau stehen, denn übermäßige Eile ist auf diesem Gebiet eher kontraproduktiv. Deshalb braucht man dann auch jemanden, der ganz genau weiß, wie man mit Jugendlichen fachkundig trainiert. Da kann es nicht schaden, wenn sich junge Sporttalente bereits mit zwölf oder 13 Jahren einem Stützpunkt anschließen. Die junge Schwimmerin Annalena Wagner ist in Forchheim in guten Händen, ihre Trainer leisten gute Arbeit — was sich in greifbaren sportlichen Erfolgen niederschlägt.“
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