Beliebter Halbmarathon mit 1000 Höhenmetern in Muggendorf

18.10.2019, 09:32 Uhr
Beliebter Halbmarathon mit 1000 Höhenmetern in Muggendorf

© Foto: Annika Falk-Claußen

Alexander Rosner (RCR Schnaittenbach) erreichte das Ziel nach 22 Kilometern und 1000 Höhenmetern in sagenhaften 1:43:40 Stunden. Hinter ihm kamen Johannes Haueis (Crazy Runners Team Frankenwald) in 1:44:49 und Felix Pfuhlmann (SG Eltmann) in 1:51:09 ins Ziel. Lisa Wirth ist das zweite Mal gestartet und hat ihren Titel vom vergangenen Jahr prompt verteidigt – nach 2:02 Stunden überquerte sie die Brücke über die Wiesent unterhalb der Grundschule. "Meine Zeit konnte ich nicht verbessern, da ich vergangenes Jahr durch die Teilnahme an der Berglauf-WM besser im Training war", so die Ebermannstädterin, die Mitglied in der deutschen Berglauf-Nationalmannschaft ist. Die WM in Argentinien in wenigen Wochen findet dennoch ohne die Fränkin statt, da der Verband für ihre Disziplin Kurzstrecke keine Läuferinnen gemeldet hat. Dafür geht Ex-Biathlon-Profi Laura Dahlmeier auf der Langstrecke ins Rennen. List Wirth ist derweil begeistert von "Neideck 1000", ihrem persönlichen Saison-Abschluss. Hinter ihr kamen Anke Friedl (SC Kemmern) nach 2:11:05 Stunden und Sandra Spörl (Crazy Runners Frankenwald) ins Ziel.

Wassernäpfe am Streckenrand

Zuvor waren bereits rund 45 Power-Hiker auf die Halbmarathon-Runde zwischen Muggendorf, dem Adlerstein, Engelhardsberg, der Riesenburg, Streitberg und der Ruine Neideck gegangen. Die sportlichen Wanderer hatten maximal fünf Stunden Zeit, um die anspruchsvolle Strecke zu meistern. Beim "härtesten Trailrun Bayerns nördlich der Alpen", wie ihn Organisator Robert Stein gerne bezeichnet, waren tierische Begleiter zugelassen. Für Hunde wurden extra Wassernäpfe an den Versorgungsstationen geboten – nur ein kleiner Baustein einer rundum gelungenen Veranstaltung.

Robert Stein freute sich über die "gigantische Teilnehmerzahl" – die maximale Zahl von 300 war schon frühzeitig erreicht – und über das "hochkarätige Spitzenfeld". Bei der vierten Auflage waren viele Wiederholungstäter, aber auch Neulinge dabei. Besonders begeisterte Robert Stein, dass der Power Hike gut angenommen worden sei. Im vergangenen Jahr gingen hier nur eine Hand voll Wanderer an den Start, nun konnte die Nachfrage beinahe verzehnfacht werden. "Die Übergänge zwischen Power Hikern und Trailrunnern sind fließend, jeder kann sich selbst einordnen", sagt Stein, der auf weiterhin ansteigenden Zuspruch hofft. Premiere feierte außerdem der Trailrunning-Cup, eine dreiteilige Wettkampfserie für Nordbayern, die nach dem Pfreimdtaltrail (Oberpfalz) und dem Frankenwaldtrail in Muggendorf beendet wurde.

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