Blitzschlag bremste Autofahrer auf A73 aus

18.5.2015, 14:54 Uhr
Blitzschlag bremste Autofahrer auf A73 aus

© Athina Tsimplostefanaki

Am Montagmorgen brauchten Pendler auf der A 73 in Richtung Erlangen viel Geduld. Von Buttenheim bis in die Hugenottenstadt ging es nur langsam voran.

Mit dem Bau des befahrbaren Standstreifens zwischen Forchheim-Süd und Baiersdorf hatte der Stau aber nichts zu tun. Die Pendlerströme am Montag trafen zusammen, zusätzlich konnte die dritte Fahrspur von Baiersdorf in Richtung Erlangen nicht freigegeben werden.

Der Einschlag eines Blitzes während eines Gewitters in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag hatte zu zwei Fehlern in den Schilderbrücken geführt. Einer, bei Erlangen-Nord, konnte noch in der Nacht behoben werden. Für den anderen weiter nördlich brauchte es jedoch Ersatzteile. Die mussten am Freitag noch einmal bestellt werden, nachdem ein erster Reparaturversuch nicht geklappt hatte. "Wenn wir schon im Norden freigegeben, dann bei Erlangen aber wieder zusammengeführt hätten, wäre das Chaos noch größer gewesen", so Edith Kolarik, Sprecherin der Autobahndirektion Nordbayern. Bis Montagabend, spätestens Dienstagmorgen soll aber alles repariert sein.

Keine größeren Behinderungen

Zurück zur Autobahnbaustelle: Die richtete die Autobahndirektion an der Anschlussstelle Baiersdorf-Nord erst am Montagmittag ein. Die Anschlusstelle wird in der ersten Phase der Ausbaus wie berichtet gesperrt. Abgesehen davon ist in den ersten vier Wochen laut Fachgebietsleiter Michael Probst aber mit keinen größeren Behinderungen für den durchgehenden Verkehr zu rechnen. "Die Verkehrsführung ändern wir nachts." Zu jeder Zeit sollen zwei Fahrspuren in beide Richtungen offen bleiben. Im November soll alles fertig sein.

An der Anschlussstelle Forchheim-Süd (im Bild) laufen weiter Vorbereitungsarbeiten für die Ertüchtigung des Standstreifens. Dafür sind zehn Millionen Euro vorgesehen. Vor allem die Steuerungstechnik ist aufwändig.

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