Bürgermeister äußert sich zu Vorwürfen der Ebermannstädter FFW
03.01.2013, 10:00 UhrAm Sonntag war die komplette Führungsriege der Aktiven der FFW zurückgetreten und hatte diesen Schritt mit heftigen Vorwürfen gegen die Stadtspitze begleitet. Eine kurzfristige inhaltliche Reaktion hält Franz Josef Kraus aber jetzt für nicht zweckmäßig. Kraus befindet sich auf einem Seminar. In einem Telefonat mit den NN versprach er, kurzfristig eine öffentliche Stadtratssitzung zum Thema einzuberufen: „Dies wird wohl in den kommenden 14 Tagen der Fall sein.“
FFW hat alles bekommen
Kraus sagte weiter, die Feuerwehr habe bisher alles bekommen, was sie benötigt habe. Im vergangenen Jahr seien für die Feuerwehr netto knapp 80000 Euro ausgegeben worden.
Zu den einzelnen, im Rahmen der Jahreshauptversammlung kritisierten Punkten, möchte er eine Dienstversammlung der Feuerwehr einberufen. Diese soll ebenfalls noch im Januar über die Bühne gehen. Kraus versicherte, an der Klärung aller strittigen Punkte interessiert zu sein: „Wir brauchen uns gegenseitig.“
Fehlende Vertrauensbasis
Übergangskommandant Erich Steinlein hatte den Rücktritt der Führungsmannschaft mit der fehlenden Vertrauensbasis zwischen Feuerwehr, Bürgermeister und Stadtrat begründet. Unter anderem hatte er fehlende Ersatzbeschaffungen kritisiert, „polemische Äußerungen“ im Stadtrat in Richtung Feuerwehr sowie nicht eingehaltene Zusagen. Dazu gehörte auch die Zusage des Bürgermeisters, zur Jahreshauptversammlung zu erscheinen. Statt dessen entschuldigte sich Kraus und ließ sich vom Zweiten Bürgermeister vertreten, den die Kritik der Feuerwehr völlig unvorbereitet traf.
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