Debatte um Gelbe Tonnen oder Gelben Sack im Kreis Forchheim
22.11.2019, 15:22 UhrDer Beschluss des Landkreises, 2021 die Gelbe Tonne einzuführen, hat im Internet bei Lesern der NN zu einer kontroversen Diskussion geführt. Die Mehrheit findet die Gelben Tonnen besser als Säcke.
"Die Tonne ist viel sauberer. Die dünnen Säckchen taugen nichts", findet eine Kommentatorin. Zahlreiche User bemängeln, dass die gelben Säcke viel zu schnell reißen und der Müll verweht wird. "Wenn die Säcke noch dünner werden, können wir gleich unseren Müll auf die Straße werfen und gelb ansprühen", spottet eine Userin.
Neben der Optik sei ein Vorteil der Tonne, dass der Müll vorgepresst werden könne, so ein User. Mehrere Kommentare verweisen auf Städte wie Nürnberg oder Bayreuth, in denen die Tonne bereits Usus ist.
Alle zwei oder vier Wochen?
Uneins ist sich die Internetgemeinde darüber, ob die Tonnen alle zwei oder vier Wochen abgeholt werden sollten. Dass die Tonnen nicht ausreichen, um den Müll zu entsorgen, führen viele User an, die sich gegen die Tonnen aussprechen. "Eine Gelbe Tonne sollte unbedingt alle zwei Wochen gelehrt werden", findet ein Leser. Denn der Plastikmüll einer vierköpfigen Familie in einem Monat entspräche mindestens drei Säcken. Ein Anderer befürchtet, dass Bürger bei zu seltener Abholung anfangen, Plastikmüll über die Restmülltonne zu entsorgen.
Darüber hinaus sprechen mehrere User an, dass auf den Grundstücken zu wenig Platz für die Tonnen wäre. Ein paar User wünschen sich die Möglichkeit zurück, den gelben Sack zum Wertstoffhof zu bringen. Viele Leser merken an, dass einerseits Plastikmüll generell drastisch reduziert werden muss und andererseits die Bürger den Abfall auch besser trennen müssen. Ein User wünscht sich, dass Hersteller und Händler gleich die Vorgabe bekommen, unverpackt zu verkaufen.
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