Exklusiver Einblick in die Corona-Teststation in der Ruhalmstraße Forchheim

18.6.2021, 16:30 Uhr
In Forchheim bereitet sich das Landratsamt mit einer Corona-Schnelltest-Station vor der Herder-Sporthalle auf eine Zuspitzung der Lage vor (wir berichteten). Ausschließlich Personen, die vom Gesundheitsamt die Aufforderung zu einem Corona-Test erhalten haben, werden dort getestet.
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In Forchheim bereitet sich das Landratsamt mit einer Corona-Schnelltest-Station vor der Herder-Sporthalle auf eine Zuspitzung der Lage vor (wir berichteten). Ausschließlich Personen, die vom Gesundheitsamt die Aufforderung zu einem Corona-Test erhalten haben, werden dort getestet. © Landratsamt Forchheim

Das betrifft vor allem jene, die mit einer infizierten Person in Kontakt waren oder jüngst aus Risikogebieten zurückkehrten - sogenannte Verdachtsfälle.
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Das betrifft vor allem jene, die mit einer infizierten Person in Kontakt waren oder jüngst aus Risikogebieten zurückkehrten - sogenannte Verdachtsfälle. © Giulia Iannicelli

Am Einlass an der Ecke Ruhalmstraße/Von-Hirschberg-Straße kontrolliert ein Mitarbeiter des Landratsamtes durch die geschlossene Autofensterscheibe die Personalien. „Alle anderen werden umgeleitet“, sagt Schürr. Ab Montag startet dieses Verfahren. „Feuerwehr und Polizei helfen bei der Organisation.“;
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Am Einlass an der Ecke Ruhalmstraße/Von-Hirschberg-Straße kontrolliert ein Mitarbeiter des Landratsamtes durch die geschlossene Autofensterscheibe die Personalien. „Alle anderen werden umgeleitet“, sagt Schürr. Ab Montag startet dieses Verfahren. „Feuerwehr und Polizei helfen bei der Organisation.“; © Landratsamt Forchheim

In einer Schleife fahren die Autofahrer in die Station, die auf dem Lehrerparkplatz des Ehrenbürg-Gymnasiums in den vergangenen Tage eingerichtet wurde, ein. Am Ende der Schleife steht Julia Eichhorn-Lauterbach (Bild), Hygienekontrolleurin am Landratsamt, in Schutzausrüstung und macht von den Testpersonen einen Abstrich.
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In einer Schleife fahren die Autofahrer in die Station, die auf dem Lehrerparkplatz des Ehrenbürg-Gymnasiums in den vergangenen Tage eingerichtet wurde, ein. Am Ende der Schleife steht Julia Eichhorn-Lauterbach (Bild), Hygienekontrolleurin am Landratsamt, in Schutzausrüstung und macht von den Testpersonen einen Abstrich. © Giulia Iannicelli

Dafür bleibt der Fahrer im Auto sitzen, lediglich die Fensterscheibe wird heruntergefahren. Das Landratsamt muss auf diese große Testvariante umschwenken. Bisher haben die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes individuelle Termine vereinbart.
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Dafür bleibt der Fahrer im Auto sitzen, lediglich die Fensterscheibe wird heruntergefahren. Das Landratsamt muss auf diese große Testvariante umschwenken. Bisher haben die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes individuelle Termine vereinbart. © Giulia Iannicelli

Bis zu 35 Tests habe das Gesundheitsamt so täglich bisher durchführen können, so Eichhorn-Lauterbach.;
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Bis zu 35 Tests habe das Gesundheitsamt so täglich bisher durchführen können, so Eichhorn-Lauterbach.; © Giulia Iannicelli

Angesichts der Zunahme der Fälle, die das Landratsamt erwartet, sei diese Vorgehensweise nicht mehr stemmbar. „Wir müssen auch Ressourcen sparen und führen die Tests deshalb jetzt gesammelt durch“, sagt Susanne Becher, Leiterin der Stabsstelle Katastrophenschutz. „Wir haben die Anlage großflächig angelegt, weil jeder mit mehr Fällen rechnet“, so Schürr. Für nicht-mobile Testpersonen werde das Amt nach alternativen Lösungen suchen. ;
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Angesichts der Zunahme der Fälle, die das Landratsamt erwartet, sei diese Vorgehensweise nicht mehr stemmbar. „Wir müssen auch Ressourcen sparen und führen die Tests deshalb jetzt gesammelt durch“, sagt Susanne Becher, Leiterin der Stabsstelle Katastrophenschutz. „Wir haben die Anlage großflächig angelegt, weil jeder mit mehr Fällen rechnet“, so Schürr. Für nicht-mobile Testpersonen werde das Amt nach alternativen Lösungen suchen. ; © Giulia Iannicelli

Direkt an der überdachten Abstrich-Station arbeiten in einem angrenzenden Container zwei Kräfte des Bayerischen Roten Kreuzes.
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Direkt an der überdachten Abstrich-Station arbeiten in einem angrenzenden Container zwei Kräfte des Bayerischen Roten Kreuzes. © Giulia Iannicelli

Sie bereiten die Proben für das Versenden in das Labor vor. Noch müssen die Abstriche aller oberfränkischen Landkreise im oberbayerischen Oberschleißheim getestet werden. Bis das Ergebnis feststeht, vergehen drei bis fünf Tage.
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Sie bereiten die Proben für das Versenden in das Labor vor. Noch müssen die Abstriche aller oberfränkischen Landkreise im oberbayerischen Oberschleißheim getestet werden. Bis das Ergebnis feststeht, vergehen drei bis fünf Tage. © Landratsamt Forchheim

Das Labor dort sei schlicht überlastet. „Mehrere tausend Proben gehen dort täglich ein“, sagt Schürr. Geplant sei ein Testlabor in Erlangen. „Wir hoffen, dass das bald in Betrieb geht“, sagt Schürr. ;
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Das Labor dort sei schlicht überlastet. „Mehrere tausend Proben gehen dort täglich ein“, sagt Schürr. Geplant sei ein Testlabor in Erlangen. „Wir hoffen, dass das bald in Betrieb geht“, sagt Schürr. ; © Giulia Iannicelli

Bis das Laborergebnis feststeht, müssen sich die Getesteten in häusliche Quarantäne begeben. Ob sich die Betroffenen auch daran halten, prüfe das Gesundheitsamt mit täglichen Anrufen, bei denen sich die Mitarbeiter freilich auch nach dem Gesundheitszustand erkundigen, so Schürr.;
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Bis das Laborergebnis feststeht, müssen sich die Getesteten in häusliche Quarantäne begeben. Ob sich die Betroffenen auch daran halten, prüfe das Gesundheitsamt mit täglichen Anrufen, bei denen sich die Mitarbeiter freilich auch nach dem Gesundheitszustand erkundigen, so Schürr.; © Giulia Iannicelli

Alle Bürger, die nicht vom Gesundheitsamt zu einem Test aufgefordert werden, können sich weiterhin beim Hausarzt, der Kassenärztlichen Vereinigung oder im Klinikum testen lassen, betont Pressesprecherin Schürr. „Diese Stellen sind auch weiterhin dazu angehalten, diese Tests durchzuführen.“ ;
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Alle Bürger, die nicht vom Gesundheitsamt zu einem Test aufgefordert werden, können sich weiterhin beim Hausarzt, der Kassenärztlichen Vereinigung oder im Klinikum testen lassen, betont Pressesprecherin Schürr. „Diese Stellen sind auch weiterhin dazu angehalten, diese Tests durchzuführen.“ ; © Landratsamt Forchheim

Weil die Tests und die Arbeit des Krisenstabs auch im Falle eines infizierten Mitarbeiters weiterlaufen muss, habe das Landratsamt intern Sicherheitsvorkehrungen getroffen.
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Weil die Tests und die Arbeit des Krisenstabs auch im Falle eines infizierten Mitarbeiters weiterlaufen muss, habe das Landratsamt intern Sicherheitsvorkehrungen getroffen. © Landratsamt Forchheim

Telefonkonferenzen ersetzen persönliche Besprechungen, ein Mindestabstand werde gewahrt, Abteilungen arbeiteten getrennt voneinander.
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Telefonkonferenzen ersetzen persönliche Besprechungen, ein Mindestabstand werde gewahrt, Abteilungen arbeiteten getrennt voneinander. © Giulia Iannicelli

Für Julia Eichhorn-Lauterbach, die für die Abstriche an vorderster Front steht, braucht es Schutzkleidung. Doch die ist knapp.
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Für Julia Eichhorn-Lauterbach, die für die Abstriche an vorderster Front steht, braucht es Schutzkleidung. Doch die ist knapp. © Giulia Iannicelli

„Im Moment reicht der Vorrat noch aus, aber wir sind ständig auf der Suche nach Nachschub“, sagt Schürr. ;
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„Im Moment reicht der Vorrat noch aus, aber wir sind ständig auf der Suche nach Nachschub“, sagt Schürr. ; © Giulia Iannicelli

Im Krisenstab laufen bereits Planungen, bei Engpässen in der Behandlung von Corona-Patienten Gebäude im Landkreis Forchheim kurzfristig umzunutzen.
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Im Krisenstab laufen bereits Planungen, bei Engpässen in der Behandlung von Corona-Patienten Gebäude im Landkreis Forchheim kurzfristig umzunutzen. © Giulia Iannicelli

Ein Szenario, dass zwei Mal im Jahr für Katastrophenfälle geübt werde.
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Ein Szenario, dass zwei Mal im Jahr für Katastrophenfälle geübt werde. © Giulia Iannicelli

Dem Virus will man damit einen Schritt voraus sein. ;
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Dem Virus will man damit einen Schritt voraus sein. ; © Giulia Iannicelli

Ab Montag geht die Teststation in Betrieb.
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Ab Montag geht die Teststation in Betrieb. © Giulia Iannicelli