Forchheim: Das ist die Kunst im Quadrat

12.1.2016, 18:40 Uhr
Forchheim: Das ist die Kunst im Quadrat

© Foto: Roland Huber

Bereits im zwölften Jahr bringt die Aktion „Kunst & Genuss“ die Aktivitäten der „Bildenden“ und die der regionalen Gastronomie zusammen. „Bei gutem Essen die Kultur genießen, das ist Kunst im Quadrat“, stimmt Gregor Scheller die Anwesenden auf die Preisverleihung ein. Und wenn für den Volksbank-Chef dann auch noch „in der Wirtschaft die Wirtschaft gemacht wird“, dann geht die Rechnung für Kunst & Genuss auf.  Als Aushängeschild für den Landkreis sieht Landrat Hermann Ulm die Aktion, die bis in den Großraum nach Nürnberg strahlt.

Drei Meter hohe Skulpturen

Aus Nürnberg kommt auch der Träger des ersten Preises, Georg Behninger (Preisgeld 1500 Euro, bereitgestellt von der Volksbank). Der 55-jährige Kunstschmied, Schmiede- und Schlossermeister wurde für seine mehr als drei Meter hohen Skulpturen geehrt. Noch bis Ende März können Fränkische-Schweiz-Ausflügler die drei afrikanischen Figuren, gefertigt aus 20 Millimeter Stahlplatten, im Eingangsbereich der Mittelehrenbacher Brennerei Dahlmann begutachten. Zur Preisverleihung selber brachte Behninger zwei Miniatur-Ausführungen in den Saal der Forchheimer Volksbank mit. „Das war ein wunderbares Weihnachtsgeschenk“, kommentiert der scheue Künstler seinen ersten Preis gegenüber den Nordbayerischen Nachrichten, als er kurz vor Weihnachten den „Gewinner“-Anruf erhalten habe. Auch der zweite Preis, 1000 Euro, gestiftet vom Landratsamt, geht in diesem Jahr an einen Bildhauer. Stefan Atzl wurde — für sein „handwerklich perfektes Werk“ — so Laudator Volker Hahn, gewürdigt.

Großformatig hingegen das Werk Günter Paules, das der Jury einen dritten Preis Wert war (500 Euro stifteten die Walberla-Gemeinden). Uralte Baumriesen und großformatige Stämme lässt der dreimalige Kunstpreisträger der Nürnberger Nachrichten in lodernden Farben in Acryl auf der Leinwand erstehen.

 

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