Forchheim: Kreisel am Paradeplatz soll Stau lösen

2.6.2016, 06:00 Uhr
Forchheim: Kreisel am Paradeplatz soll Stau lösen

© Foto: Maisch

Ursprünglich war geplant, dass die Straße im Sommer für knapp zwei Monate geöffnet wird, erklärt Roland Brütting vom Ordnungsamt. Jetzt aber sei ihm gesagt worden, dass die Sperrung durchgehend für die nächsten 15 Monate nötig sei. Die Rückbaumaßnahmen sind schwieriger als gedacht. Das Brauhaus hängt baulich eng mit der ehemaligen Gerberei Endres zusammen, gerade wird untersucht, wie sich der Abriss fortführen lässt, ohne das Nachbargebäude zu beschädigen.

Die Straßensperrung ist für die Innenstadt-Händler ein enormes Problem, erklärt FGL-Stadträtin Heike Schade im Stadtrat. Wer die Umleitung ab der Dreikirchenstraße fahre, werde gleich wieder aus der Stadt heraus auf die Adenauerallee geführt. Der Rest stecke im Stau: Der Verkehr muss zwischen Marktplatz und Hornschuchallee in beiden Richtungen durch die Engstelle am Zweiradgeschäft Höhnlein fließen. Das klappt nicht immer staufrei. Die Ampeln am Paradeplatz sind mit ein Grund.

Ein Mini-Kreisverkehr am Paradeplatz soll für Entlastung sorgen. Roland Brütting vom Ordnungsamt setzt große Hoffnungen darauf. Gestern wurde die Fläche vermessen. Bewährt sich das Provisorium, könnte es zur Dauereinrichtung werden.

Was die Umleitung betreffe, so Brütting, solle die auch gar nicht in die Stadt hinein, sondern nach Burk, Buckenhofen und in den Stadtnorden führen. „Der meiste Verkehr in die Stadt ist Durchgangsverkehr.“ Wer in die Stadt wolle, könne an der Kreuzung Theodor-Heuss-Allee/Bamberger Straße Richtung Parkhaus Kronengarten abbiegen.

So sieht das Ganze in der Praxis aus:

 

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