Forchheim: OB Kirschstein ist gewappnet für den Schlüssel

5.3.2019, 18:32 Uhr
Forchheim: OB Kirschstein ist gewappnet für den Schlüssel

© Foto: Ralf Rödel

Es ging nicht ohne Gegenleistung ab. Drei Versprechen "nötigte" man dem Stadtoberhaupt ab: Das zu viel Lotto spielende Ordnungsamt muss das Hin und Her bei der Wegstrecke sein lassen, sonst müsse man sich genau überlegen, ob es 2020 einen Umzug gäbe. Und das nach einem Umzug, der laut OB "ganz großes Kino" war.

Der Stadtrat bekam auch sein Fett ab wegen des Hin und Her in den Sitzungen: "Ihr seid für die Bürger da, macht nicht so ein großes Trara um euch selbst."

"Ausreichend Platz für Kultur"

Dass der Kolpingsaal ein Ort zum Feiern ist, wissen gerade die Närrischen Siedler genau, fand doch nicht nur ihre Prunksitzung, sondern auch die Schlüsselübergabe samt Tanzauftritten dort statt. Dennoch warnte der Faschingsprinz: "Keine Schul- und anderen Sachen machen, dann ist ausreichend Platz für Kultur." Auf diese Forderung stieg Kirschstein sofort ein: "Ich weiß ich nicht wie lange es dauert, aber es wird."

Familiär ist überaus die Tonart der Närrischen Siedler. So kombiniert die Schlüsselrückgabe schon am Faschingsdienstag-Nachmittag eine karnevalistische Senioren-Veranstaltung mit viel Kaffee und Kuchen mit dem letzten Beifall für die Gardemädchen. Heuer haben sie ihn ganz besonders verdient, denn beim Umzug in Neunkirchen wurden sie ordentlich durchnässt. Trotzdem standen sie pünktlich auf der Bühne.

Nachwuchs-Büttenredner Fabian Uttenreuther behauptete zwar, er hasse den Fasching, aber das glauben wir ihm so nicht.

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