Ausstellung zum Jubiläum
Forchheim: St. Anna wird 50 Jahre alt
3.3.2022, 08:00 UhrAm 15. Oktober 1972 weihte der damalige Bamberger Erzbischof Josef Schneider die St. Anna-Kirche ein. Mit einer Veranstaltungsreihe über das ganze Jahr verteilt wird das Jubiläum gebührend gefeiert. Beginn des Festreigens ist eine Ausstellung in der Kirche mit der Erlanger Künstlerin Marion Albrecht, die Zametzer noch aus seiner Schul- und Studienzeit kennt. „Mittlerweile ist sie ganz schön herumgekommen, viele ihrer Bilder und Kunstwerke befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen, aber auch in Museen auf der ganzen Welt verteilt“, freut er sich auf ein Wiedersehen mit ihr bei der Ausstellungseröffnung am Samstag, 5. März, um 19.30 Uhr im Pfarrsaal.
Für das Kirchenjubiläum St. Anna hat Marion Albrecht sogar eigens ein „Anna-Bild“ für die Vernissage mit dem Thema „Auf den Schwingen der Sehnsucht“ gemalt, verrät Zametzer. Sie stellt aber auch viele weitere Bilder aus ihrer Sammlung vor, die dann noch bis zum 18. April in der Kirche zu besichtigen sein werden.
Zügige Bauarbeiten
Die Historie der etwas unscheinbar wirkenden St. Anna-Kirche dürfte so manchem älteren Forchheimer noch in Erinnerung sein. Im März 1971 begannen die Erdarbeiten, im Juni erfolgte die Grundsteinlegung und Ende Oktober war Richtfest. Zwar war eine Einweihung zum Annafest 1972 geplant, doch vor allem die künstlerischen Arbeiten verzögerten sich und die Weihe erfolgte dann erst im Oktober.
Ursprünglich war für den Forchheimer Osten gar kein Kirchenneubau vorgesehen, obwohl dies dem damaligen Stadtpfarrer von St. Martin, Prälat Anton Sextl, angesichts der Siedlungsentwicklung in der Lichteneiche in weiser Voraussicht schon um 1935 vorschwebte. Den Geschichtsbüchern ist aber zu entnehmen, dass schließlich „die Errichtung eines Kindergartens für vordringlicher erachtet“ wurde.
Prächtig entwickelt
Baubeginn des Kindergartens war im April 1950, Grundsteinlegung im Mai, Fertigstellung und Einweihung im Oktober desselben Jahres! Und weil sich der Forchheimer Osten in der Folge prächtig entwickelte und die dort ansässigen Gläubigen der Weg ins Zentrum zu weit war, wurde kurzerhand eine „Notkirche“ vom Gemeindevolk selbst erbaut, aus der dann schließlich die eigene Kirchengemeinde St. Anna im Pfarrverband St. Martin erwachsen ist. Dem Wachstum der Gemeinde folgte dann nicht nur eine Erweiterung des Kindergartens, sondern auch 1971 der Neubau der heutigen Annakirche.
Folgende Jubiläumsveranstaltungen sind noch geplant: Am 16. Juli ein „St.AnnaFest“, am 16. Oktober ein Kirchweih-Festgottesdienst und zum Abschluss am 18. Dezember ein Konzert mit „Viva Voce“.
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