Forchheim sucht Ideen für das Kolpinghaus

11.2.2015, 06:00 Uhr
Forchheim sucht Ideen für das Kolpinghaus

© Foto: Giulia Iannicelli

Am Donnerstag werden die Stadträte über die Zukunft des Kolpinghauses beraten. Die Verwaltung schlägt vor, dass sich vier bis fünf Architekten in einem Ideenwettbewerb Gedanken machen sollen, wie sich das Gebäude verändern lässt.

In der Sitzungsvorlage des Hauptausschusses heißt es, am Runden Tisch der Kulturschaffenden habe man sich auf folgende Kernvoraussetzungen geeinigt: Ein Saal für zirka 800 Personen (eventuell teilbar), ein kleiner Saal für zirka 150 Personen, eine offene Black Box für Lesungen, zwei bis drei Probenräume, natürlich Garderoben und WC sowie eine Gastronomie. Das historische Gebäude aus dem Jahr 1899 wird soviel Platz nicht unbedingt bieten. Denn viele Gebäudeteile stehen unter Denkmalschutz.

Das mehrstöckige Gebäude hat das Zeug zum neuen Kulturzentrum Forchheims zu werden, finden die Aktiven des Jungen Theaters Forchheim und haben in einer Pressemitteilung den Ideenwettbewerb der Stadt begrüßt. Ein Aber gibt es trotzdem.

Statt eines großen Saales hätte das Theater lieber einen Saal für klassische Konzerte und größere Kabarett- und Kleinkunstveranstaltungen in der Größenordnung zwischen 400 und 600 Sitzplätzen. Problematisch sei ein Saal für 100 bis 150 Plätze. Derartige Räume habe man mit St. Gereon und dem Jungen Theater schon.

 

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