Gelungener Sommerabend im Forchheimer Königsbad

Rund 350 Besucher hat die erste „Sommernacht im Königsbad“ angelockt. Was einmal die „Moonlight Serenade“ war, hat nun weniger Konzert- als vielmehr Kontakt- und Benefiz-Charakter. Damit hat die Kulturbeauftragte Katja Browarzik neue Akzente gesetzt.

Beim „Meet and Greet“, oder wie der Franke sagen würde: „noolaafn und oowaafn“, stießen die zahlreichen städtischen Mitarbeiter jenseits der Amtszeiten auf „den normalen Bürger“. Während sich auf der Liegewiese Menschentrauben bildeten, und das nicht nur in der Nähe des Weinverkaufs, freuten sich Karin und Christian Hübner mit Gästen über den gelungenen Ausklang ihres Hochzeitstages.

Noch Potenzial

Dass es nach der Premiere noch Entwicklungspotenzial gibt, zeigt sich daran, dass einige Reihen leer blieben. Dabei waren insgesamt 650 Karten, darunter 300 an die Sponsoren und weitere 100 an Ehrengäste, ausgeben worden. Vielleicht lag es auch daran, dass weder Speisen noch Getränke mitgebracht werden durften und so der Picknick-Charakter der Jahre zuvor etwas zurückgedrängt wurde.

Als die Sonne hinter der Riesenrutsche verschwand, war es die städtische Kulturbeauftragte Katja Browarzik, die als erste zwei Schwimmkerzen zu Wasser ließ. Am Ende der Sommernacht wurden es rund 250 Lichter, die das Nichtschwimmerbecken illuminierten und dem Familienfonds der Arbeiterwohlfahrt über 600 Euro zufließen ließen.

Zu vorgerückter Stunde kam mit dem Feuerkünstler „Manolo“ ein Hingucker. Manfred Stark aus Höchstadt, wie der Flammenwerfer wikrlich heißt, bot eine temporeiche Feuershow. Ein schöner Abend, der einer Neuauflage bedarf.