Gewitter und Starkregen machten Forchheim unsicher
5.7.2018, 20:33 UhrNach der Hitze der letzten Tage ging am Donnerstagabend flächendeckender Starkregen über Stadt und Landkreis nieder. Allein in Forchheim Stadt verzeichnete die Freiwillige Feuerwehr bis Redaktionsschluss über 25 Einsätze. In den meisten Fällen, so ein Sprecher, stünden die Keller unter Wasser.
Im an den Landkreis grenzenden Waischenfeld und im Ahorntal kam es noch schlimmer. Ein heftiger Windstoß brachte eine große, stockfaule Linde zu Fall. Der Baum kippte auf eine Hochspannungsleitung und beschädigte sie. In Waischenfeld und dem Ahorntal kam es daher vorübergehend zu einem Stromausfall.
Auch vor der Bahn machten Sturm und Regenfälle nicht halt. Der Agilis zwischen Forchheim und Ebermannstadt fiel am Abend gegen 18.30 Uhr wegen Unterspülungen aus, wie Augenzeugen der Redaktion meldeten. Die Feuerwehr veranlasste eine Streckensperrung um 19.16 Uhr. Die Deutsche Bahn bestätigte die Unterspülungen.
Auch im Landkreis ging es wettermäßig rund. Schwerpunkt war laut Kreisfeuerwehrverband Heroldsbach, dort rückte die Feuerwehr zu über 50 Einsatzstellen aus. Zahlreiche Feuerwehren aus verschiedenen Teilen des Landkreises wurden nach Heroldsbach beordert. Der Katastrophenschutz aus Neunkirchen und Forchheim rückte mit Pumpen an.
Wie der Wetterdienst von nordbayern.de vorhersagt, soll es am Freitag dann durchgehend regnen. Morgens, mittags und abends sind immer wieder Schauer möglich. Das Thermometer klettert auf maximal 25 Grad. Am Wochenende soll es jedoch bereits wieder sonnig werden.
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