Gewog wird wieder zum Häuslebauer

12.01.2016, 12:00 Uhr
Gewog wird wieder zum Häuslebauer

© Foto: Rödel

Im neuen Jahr wird der zweite Teil der 2015 begonnenen Sanierung in der Paul-Keller-Straße in Angriff genommen. Dann sind noch zwei, drei Häuser mit Einzelöfen übrig, so Pötschl. Und die Gewog plant weiter und stellt neben das erklärte Modernisierungsziel ein zweites: den Neubau.

Zu große Nachfrage

Mehr als 600 Wohneinheiten stellt die Genossenschaft ihren Mitgliedern zur Verfügung,  fast 1000 Menschen waren in Forchheim allein bei der städtischen Wohnungsbau- und Sanierungsgesellschaft GWS wohnungssuchend gemeldet. „Im Moment lässt sich die Nachfrage nicht decken“, sagt Pötschl und verweist auf ein zweites Forchheimer Problem: Es fehlen Flächen für den Wohnungsbau.

Die Gewog hat aber wohl schon eine gefunden. Pötschl verhandelt unter anderem „wegen der Ästhetik“ noch mit dem Bauamt. Bis der Bau spruchreif wird, will er noch nicht sagen, wo die Gewog plant, lang soll es aber nicht mehr dauern.

Dächer zuerst

Pötschl widerspricht auch Vorwürfen, 14 Wohnungen in der Bügstraße leer stehen zu lassen und so auf Mieteinnahmen für die Gewog zu verzichten. Eigentlich sollten dort zwei Wohnblöcke 2014 saniert werden. „Die Kosten von fünf Millionen Euro kann die Gewog aber nicht schultern.“ Deswegen wird die Sanierung in einzelne Schritte aufgeteilt, zunächst sollen die Dächer der beiden Gebäude aus den 70er Jahren in Angriff genommen werden.

 

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