Hausen: Fast alle Räte sagen Ja zum neuen Skater-Park
4.3.2020, 16:57 UhrDer Zweite Bürgermeister Bernd Ruppert (CSU) erläuterte, dass das Thema Skater- und Biker-Park ein Vorschlag aus den bisherigen ISEK-Sitzungen – auch mit Bürgerbeteiligungen – gewesen sei. Entstehen soll die Freizeiteinrichtung hinter dem dritten Fussballplatz der SpVgg Hausen; auf einer vorhandenen Fläche von rund 1768 Quadratmetern, parallel zum Fahrradweg, soll sie errichtet werden.
Ein großer Teil der Maßnahme soll gefördert werden. Etwaige nicht geförderte Anschaffungskosten können laut Arbeitsgemeinschaftsvertrag über den Einwohnerschlüssel Hausen (3800 Einwohner) und Heroldsbach (5200 Einwohner) aufgeteilt werden, so Ruppert. Über den Unterhalt der Anlage müsse ein eigener Vertrag mit Heroldsbach abgeschlossen werden, erklärte Ruppert weiter.
Keine Nachfrage da?
Anita Dennerlein (SPD) wollte wissen, ob es denn Probleme mit Nachbarn wegen des Projektes geben könnte. Das müsse man abwarten, so Ruppert. Martin Heilmann (UWG) zweifelte die Notwendigkeit dieses Projektes an, da seiner Meinung nach nicht genügend „Nachfrage“ vorhanden sei und man dann nur einen „Betonklotz“ in der Natur herumstehen habe.
Katja Steinbrenner (CSU) widersprach: Es sei sehr wohl Interesse der Jugendlichen vorhanden. Dies sah auch Gerlinde Kraus (SPD) so. Mit 12:3 stimmen wurde schließlich das vorgelegte Vertragswerk beschlossen.
Heilmann und seine Fraktionskollegen Roland Garcon und Barbara Schmitt stimmten gegen den Vertrag. Herbert Kemeth (ebenfalls UWG) aber votierte dafür.