In Forchheim beginnen die engelischen Wochen

FORCHHEIM - Die Stadt hat ihre Engel: Drei Forchheimer Gymnasiastinnen haben sich gegen ein Dutzend Mitbewerberinnen durchgesetzt. Bei einem Pressetermin hatten sie jetzt ihren ersten offiziellen Auftritt.

Das himmlische Trio hat Spaß an dem Medienrummel, den die Vorstellung im Rathaus mit sich bringt. Hier ein paar Sätze ins Radiomikrophon, jetzt zum Fototermin für die Zeitung und schließlich ein Gedicht in die Fernsehkamera sprechen — alles kein Problem für Michelle Lüdtke (16), Viktoria Löw (16) und Laura Schad (15).

Alle drei behaupten, dass sie sich mit dem Engels-Job einen Kindheitstraum erfüllen. Man nimmt es ihnen ab. Beim Fototermin braucht es keine Sätze wie „Und jetzt mal lachen!“ Die Schülerinnen strahlen und grinsen ohne Aufforderung um die Wette.

Wenn Michelle (Ehrenbürg-Gymnasium), Viktoria (Herder-Gymnasium) und Laura (Ehrenbürg-Gymnasium) dann von ihren Hobbys berichten, lässt sich schon fast von „geborenen Engeln“ schreiben: Laura ist Oberministrantin und in der Jugendpflege aktiv, Viktoria singt gern und hilft bei der Betreuung von Konfirmanden und Michelle — es könnte kaum besser passen — spielt Harfe.

Da kann Bürgermeister Franz Streit zufrieden auf die Siegerinnen Michelle aus Forchheim, Viktoria aus Poxdorf und Laura aus Hallerndorf blicken. Obwohl die Amtszeit noch nicht richtig begonnen hat, bedauert er fast, dass sie nur für ein Jahr aktiv sein werden. Aber: „Wer als Engel beginnt, kann als Bierkönigin weiter machen“, sagt er schmunzelnd.