Kersbacher Kreisel wird international
22.8.2019, 16:00 UhrDer Kersbacher Kreisel soll zum Hingucker werden. Das hatten die Kreisräte des Bau- und Verkehrsausschusses bereits im März vergangenen Jahres mit einem Ja zur "künstlerischen Gestaltung des Kreisverkehrs" beschlossen. Die Idee dabei ist nicht neu, sondern seit 2014 Bestandteil der "Lokalen Entwicklungsstrategie" im Rahmen des "Leader"-Förderprogramms der EU.
Der Wettbewerb richtete sich dabei an professionelle Künstlerinnen und Künstler mit Wohn- und Arbeitssitz in der EU und den assoziierten Ländern. Bewerbungssschluss war der 30. Juni. (wir berichteten).
Insgesamt 101 internationale Bewerber haben sich an der Ausschreibung beteiligt, bestätigt jetzt Kulturreferent Anton Eckert auf Nachfrage der Nordbayerischen Nachrichten. In einer ersten "Runde" wurden davon zehn Teilnehmer-Entwürfe bereits ausgewählt.
Wichtigstes Anforderungsprofil für die Kreisel-Kunst: "Das Projekt soll den Besuchern der Region in anspruchsvoller und innovativer Form einen positiven Erst-Eindruck vermitteln" und "Charakteristika der Region" präsentieren wie "geologische Formationen, Bauobjekte, regionale Wahrzeichen, volkskundliche Phänomene und kulinarische Regionalprodukte", informierte das Landratsamt.
Bis Ende September haben diese zehn Künstler nun Zeit, ihre Entwürfe zu konkretisieren, dafür bekommen sie 1000 Euro Honorar. Dann folgt die nächste Sitzung des Preisgerichts, in der der Sieger ermittelt wird.
78 000 Euro will man sich die kreisrunde Kunst kosten lassen, auf den Landkreis sollen rund 25 000 Euro zukommen. Die Entscheidung fällt am 10. Oktober.
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