Kritik am Forchheimer Weihnachtsmarkt

29.12.2015, 17:56 Uhr
Kritik am Forchheimer Weihnachtsmarkt

© Foto: Roland Huber

„Bitte nächstes Jahr mehr Weihnachten auf dem Weihnachtsmarkt“, schreibt eine Nutzerin auf der Facebook-Seite der Nordbayerischen Nachrichten. „Kein bisschen Weihnachtsschmuck“, bemängelt ein anderer Nutzer.

Auf Nachfrage bei Sigrid Mauser vom Ordnungsamt, erklärt diese, dass es zwar nicht weniger Weihnachtliches gab als in den Jahren zuvor, „auch, wenn es so erscheint — aber es ist eben schwierig, solche Produkte anzubieten“, sagt die Organisatorin, der solche Anmerkungen bereits zu Ohren gekommen sind. Letztlich seien die Waren immer sehr ähnlich. „Sie gehen recht wenig, der Umsatz für die Händler ist gering, weil Christbaumschmuck andernorts einfach günstiger verkauft und gekauft wird: Massenware im Sonderverkauf geht da vor Handgefertigtem“.

Zusatzangebot in den Hallen

Auf dem Marktplatz habe es einen Stand mit Krippen und Krippenfiguren gegeben, dafür aber „in den warmen Rathaushallen jede Menge Weihnachtliches in verschiedener Art“: von Christbaumschmuck bis Deko.

Wobei die Sigrid Mauser die Frage in den Raum wirft, was wer als klassisch weihnachtlich empfinde? Auf dem Weihnachtsmarkt habe es jede Menge potenzielle Geschenke gegeben, typische Artikel wie Halbedelsteine, Olivenholzschalen oder Hüttenschuhe. „Die Händler waren zufrieden“, sagt Mauser. Viele bewerben sich wohl wieder.

Für die kommende Weihnachtssaison kann Sigrid Mauser aber noch nicht sehr viel mehr in Aussicht stellen: Die Rathaussanierung steht an – mit ihrem Fortschreiten stehen und fallen die Planungen für den Adventskalender und das Budenstädtchen. „Es wird eine spannende Aufgabe“, sagt sie. Eines ist jedoch jetzt schon sicher: „Etwas wird es geben.“

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