Kunst im öffentlichen Raum: Das hat Forchheim zu bieten

10.11.2020, 12:48 Uhr
Kunst im öffentlichen Raum: Das hat Forchheim zu bieten
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© Edgar Pfrogner

Kunst im öffentlichen Raum: Das hat Forchheim zu bieten
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© Athina Tsimplostefanaki

Fünf Tore: Die aus fünf schmalen Toren bestehende Großplastik des Künstlers Jan Koblasa spielt mit den Verhältnissen von Raum, Zeit und Bewegung. Die aus Dolomit bestehenden Monolithe sind Marksteine der Veränderung. Sie stehen für die fünf Abschnitte des menschlichen Lebens, die fünf Wunden Christi, das Pentagramm und die zeichenhafte Darstellung des menschlichen Körpers durch Leonardo da Vinci. Das Werk wurde 2007 anlässlich des tausendjährigen Bestehens des Bistums Bamberg errichtet. 
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Fünf Tore: Die aus fünf schmalen Toren bestehende Großplastik des Künstlers Jan Koblasa spielt mit den Verhältnissen von Raum, Zeit und Bewegung. Die aus Dolomit bestehenden Monolithe sind Marksteine der Veränderung. Sie stehen für die fünf Abschnitte des menschlichen Lebens, die fünf Wunden Christi, das Pentagramm und die zeichenhafte Darstellung des menschlichen Körpers durch Leonardo da Vinci. Das Werk wurde 2007 anlässlich des tausendjährigen Bestehens des Bistums Bamberg errichtet.  © Edgar Pfrogner

Porta Vorchheimensis: Die Porta öffnet seit 2002 in der Fußgängerzone in der Hauptstraße Tür und Tor zur Vergangenheit der Stadt. Das Werk des Künstlers Harro Frey stellt die wichtigsten Stationen der Forchheimer Geschichte in zwölf Bildern dar. 
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Porta Vorchheimensis: Die Porta öffnet seit 2002 in der Fußgängerzone in der Hauptstraße Tür und Tor zur Vergangenheit der Stadt. Das Werk des Künstlers Harro Frey stellt die wichtigsten Stationen der Forchheimer Geschichte in zwölf Bildern dar.  © Athina Tsimplostefanaki

Konradbrunnen: Der Brunnen wurde zum Gedächtnis an die Erhebung des Frankenherzogs Konrad I. 911 in Forchheim zum ostfränkischen König vor der St. Martinskirche errichtet. Der Brunnen ist ein Werk des Forchheimer Künstlers Hans Dressel von 1998.
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Konradbrunnen: Der Brunnen wurde zum Gedächtnis an die Erhebung des Frankenherzogs Konrad I. 911 in Forchheim zum ostfränkischen König vor der St. Martinskirche errichtet. Der Brunnen ist ein Werk des Forchheimer Künstlers Hans Dressel von 1998. © Philipp Rothenbacher

Denkmal für eine Blume: Vor der Pestalozzischule findet sich diese Plastik des Künstlers Harald Winter.
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Denkmal für eine Blume: Vor der Pestalozzischule findet sich diese Plastik des Künstlers Harald Winter. © Athina Tsimplostephanaki

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© Martin Regner

Zeitbrunnen: Den Forchheimer Bahnhofsplatz ziert seit 2003 der vom Weilersbacher Künstler Harald Winter entworfene Brunnen. In einem leichten Halbrund stehen zwölf Säulen aus Granit, die an Größe analog der im Tagesverlauf anstehenden Stunden zunehmen. Dabei steht das Wasser, das aus den einzelnen Stundensteinen herausfließt, für die schon bereits verflossenen Stunden. Dem Betrachter wird zudem auch ein genaueres Ablesen der Uhr ermöglicht, da zusätzlich alle fünf Minuten eine Wasserfontaine emporschießt. Nach der zwölften Fontaine fließt das Wasser aus dem nächsten Granitstein und markiert die nächste vergangene Stunde.
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Zeitbrunnen: Den Forchheimer Bahnhofsplatz ziert seit 2003 der vom Weilersbacher Künstler Harald Winter entworfene Brunnen. In einem leichten Halbrund stehen zwölf Säulen aus Granit, die an Größe analog der im Tagesverlauf anstehenden Stunden zunehmen. Dabei steht das Wasser, das aus den einzelnen Stundensteinen herausfließt, für die schon bereits verflossenen Stunden. Dem Betrachter wird zudem auch ein genaueres Ablesen der Uhr ermöglicht, da zusätzlich alle fünf Minuten eine Wasserfontaine emporschießt. Nach der zwölften Fontaine fließt das Wasser aus dem nächsten Granitstein und markiert die nächste vergangene Stunde. © Athina Tsimplostefanaki

Wilhelm-Kleemann-Denkmal: Ein Granitband von 5,50 Metern Länge mit eingelassenen Edelstahlbuchstaben ist seit 2014 im Gehweg des Wilhelm-Kleemann-Weges verlegt, flankiert von einer Stele, die den QR-Code zeigt, der zu dieser Seite führt. Das vom Weilersbacher Künstler Harald Winter geschaffene Granitband durchschneidet das Raster der quadratischen Gehweg-Platten. Bereits 1918 gründete Kleemann die "Michael und Amalie Kleemann Stiftung für Arme und Kranke" in Forchheim. Obwohl Familienmitglieder von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet wurden, überwies Kleemann auch nach dem Krieg immer wieder Spenden für Sportvereine, caritative Organisationen und das katholische Pfarramt St. Martin in Forchheim.
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Wilhelm-Kleemann-Denkmal: Ein Granitband von 5,50 Metern Länge mit eingelassenen Edelstahlbuchstaben ist seit 2014 im Gehweg des Wilhelm-Kleemann-Weges verlegt, flankiert von einer Stele, die den QR-Code zeigt, der zu dieser Seite führt. Das vom Weilersbacher Künstler Harald Winter geschaffene Granitband durchschneidet das Raster der quadratischen Gehweg-Platten. Bereits 1918 gründete Kleemann die "Michael und Amalie Kleemann Stiftung für Arme und Kranke" in Forchheim. Obwohl Familienmitglieder von den Nationalsozialisten deportiert und ermordet wurden, überwies Kleemann auch nach dem Krieg immer wieder Spenden für Sportvereine, caritative Organisationen und das katholische Pfarramt St. Martin in Forchheim. © Roland-Gilbert Huber-Altjohann

Vom Geben, Nehmen und Halten: Vor dem Hauptgebäude der Sparkasse Forchheim in der Klosterstraße fällt der Blick auf das vom Künstler Hans Dressel 1999 errichtete Bronze-Figurenensemble zum Umlauf des Geldes "Vom Geben, Nehmen und Halten", das zur Linken des Trinkbrunnens "Harlekin" steht. 
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Vom Geben, Nehmen und Halten: Vor dem Hauptgebäude der Sparkasse Forchheim in der Klosterstraße fällt der Blick auf das vom Künstler Hans Dressel 1999 errichtete Bronze-Figurenensemble zum Umlauf des Geldes "Vom Geben, Nehmen und Halten", das zur Linken des Trinkbrunnens "Harlekin" steht.  © Ralf Rödel

Kunst im öffentlichen Raum: Das hat Forchheim zu bieten
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© Martin Regner

Fischerbub: Forchheim, deine Forellen: In der kleinen Parkanlage an der Klosterstraße steht der Fischerbub des Forchheimer Bildhauers Georg Leisgang. In beiden Händen hält er jeweils eine Forelle, aus der Wasser sprudelt.
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Fischerbub: Forchheim, deine Forellen: In der kleinen Parkanlage an der Klosterstraße steht der Fischerbub des Forchheimer Bildhauers Georg Leisgang. In beiden Händen hält er jeweils eine Forelle, aus der Wasser sprudelt. © Ralf Rödel

Die Stelzenläufer: 1989 wurde das Bronzedenkmal von Künstler Harro Frey in der Nähe des Kinderspielplatzes an der Von-Brun-Straße eingeweiht .
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Die Stelzenläufer: 1989 wurde das Bronzedenkmal von Künstler Harro Frey in der Nähe des Kinderspielplatzes an der Von-Brun-Straße eingeweiht . © Ralf Rödel

Menschenbild: In der Hauptstraße steht vor dem Haupteingang der Volksbank die Bronze-Skulptur des Künstlers Jeff Beer. 1992 wurde die Bronze-Plastik offiziell der Stadt Forchheim übergeben.
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Menschenbild: In der Hauptstraße steht vor dem Haupteingang der Volksbank die Bronze-Skulptur des Künstlers Jeff Beer. 1992 wurde die Bronze-Plastik offiziell der Stadt Forchheim übergeben. © Ralf Rödel

Synagogengedenkstein: Die 1771 gebaute und 1808 vergrößerte Synagoge in der Wiesentstraße wurde am Abend der deutschlandweiten Pogrome am 9. November 1938 geschändet, verwüstet und am nächsten Tag gesprengt. Heute erinnert ein Gedenkstein an die Synagoge – er befindet sich gegenüber der ehemaligen Synagoge.
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Synagogengedenkstein: Die 1771 gebaute und 1808 vergrößerte Synagoge in der Wiesentstraße wurde am Abend der deutschlandweiten Pogrome am 9. November 1938 geschändet, verwüstet und am nächsten Tag gesprengt. Heute erinnert ein Gedenkstein an die Synagoge – er befindet sich gegenüber der ehemaligen Synagoge. © Ralf Rödel

Stolpersteine: 2018 wurden auch in Forchheim erstmals "Stolpersteine" verlegt. Sie erinnern an die Forchheimer Juden, die im Zuge des NS-Terrors deportiert und ermordet wurden.
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Stolpersteine: 2018 wurden auch in Forchheim erstmals "Stolpersteine" verlegt. Sie erinnern an die Forchheimer Juden, die im Zuge des NS-Terrors deportiert und ermordet wurden. © Udo Güldner

Die Fischkästen: Sicher nicht als Kunstwerke gedacht, gehören sie heute längst zur Forchheimer Kultur dazu. Die Kästen neben der Hundsbrücke an der Wiesent sind Ausdruck der langen Tradition der Fischerei, sie befinden sich schon seit Jahrhunderten an diesem Ort, an dem die Fischhändler ihre gefangenen Fische aufbewahren.
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Die Fischkästen: Sicher nicht als Kunstwerke gedacht, gehören sie heute längst zur Forchheimer Kultur dazu. Die Kästen neben der Hundsbrücke an der Wiesent sind Ausdruck der langen Tradition der Fischerei, sie befinden sich schon seit Jahrhunderten an diesem Ort, an dem die Fischhändler ihre gefangenen Fische aufbewahren. © Ralf Rödel

Grenzsperranlagen der ehemaligen DDR: Am Philosophenweg erinnert ein Ensemble aus originalen Grenzsteinen und einem Stück Zaun an die einstige Teilung Deutschlands. Der ehemalige Forchheimer Zollbeamte Georg Kappenberger brachte sie mit und gab dem Stein- und Drahtkunstwerk einen Platz im Garten des damaligen Forchheimer Zollamtes. Nach Auflösung der Dienststelle wurde das Mahnmal am Philosophenweg installiert.
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Grenzsperranlagen der ehemaligen DDR: Am Philosophenweg erinnert ein Ensemble aus originalen Grenzsteinen und einem Stück Zaun an die einstige Teilung Deutschlands. Der ehemalige Forchheimer Zollbeamte Georg Kappenberger brachte sie mit und gab dem Stein- und Drahtkunstwerk einen Platz im Garten des damaligen Forchheimer Zollamtes. Nach Auflösung der Dienststelle wurde das Mahnmal am Philosophenweg installiert. © Ralf Rödel

Rovereto-Denkmal: Die Skulptur aus rotem Kalkstein aus den Dolomiten symbolisiert vor der Kaiserpfalz die Städtefreundschaft zwischen Forchheim und Rovereto. Auf dem Sockel steht  "Rovereto incontra Forchheim", also "Rovereto begegnet Forchheim".
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Rovereto-Denkmal: Die Skulptur aus rotem Kalkstein aus den Dolomiten symbolisiert vor der Kaiserpfalz die Städtefreundschaft zwischen Forchheim und Rovereto. Auf dem Sockel steht  "Rovereto incontra Forchheim", also "Rovereto begegnet Forchheim". © Ralf Rödel

Talking to the Sky: 2016 wurde die Skulptur des belgischen Künstlers Arne Quinze offiziell an die Stadt Forchheim übergeben. Das knallbunte Werk an der Eisenbahnstraße ist nicht unumstritten - bringt aber unbestritten jede Menge Farbe in die Stadt.
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Talking to the Sky: 2016 wurde die Skulptur des belgischen Künstlers Arne Quinze offiziell an die Stadt Forchheim übergeben. Das knallbunte Werk an der Eisenbahnstraße ist nicht unumstritten - bringt aber unbestritten jede Menge Farbe in die Stadt. © Ralf Rödel

Heimatvertrieben aus Braunau: Das Denkmal der Braunauer Heimatvertriebenen wurde 1976 eingeweiht und stand urspünglich auf dem Bahnhofsvorplatz. Aufgrund von Umbaumaßnahmen im Jahr 2003 musste das Denkmal auf den Streckerplatz weichen. 
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Heimatvertrieben aus Braunau: Das Denkmal der Braunauer Heimatvertriebenen wurde 1976 eingeweiht und stand urspünglich auf dem Bahnhofsvorplatz. Aufgrund von Umbaumaßnahmen im Jahr 2003 musste das Denkmal auf den Streckerplatz weichen.  © Ralf Rödel

Ludwigskanal-Denkmal: Das neue Denkmal vor dem ehemaligen Schleusenhaus an der Ecke B 470/Bamberger Straße ist eine Nachbildung des früheren Bronzelöwen auf dem Ehrenmal für die Gefallenen des 1870/71er Krieges im Klosterpark: Der seit 1965 an dieser Stelle thronende Steinlöwe (damals von der Stadt Scheßlitz erworben) musste 2009 dem Bronzelöwen des Künstlers Harro Frey weichen.
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Ludwigskanal-Denkmal: Das neue Denkmal vor dem ehemaligen Schleusenhaus an der Ecke B 470/Bamberger Straße ist eine Nachbildung des früheren Bronzelöwen auf dem Ehrenmal für die Gefallenen des 1870/71er Krieges im Klosterpark: Der seit 1965 an dieser Stelle thronende Steinlöwe (damals von der Stadt Scheßlitz erworben) musste 2009 dem Bronzelöwen des Künstlers Harro Frey weichen. © Ralf Rödel