Mit Konzert Menschen fröhlich gemacht

24.01.2011, 17:09 Uhr
Mit Konzert Menschen fröhlich gemacht

© Eva Böhm

Die Begrüßung des Elisabeth-Vereins mit gut 120 Gästen im Bürgerhaus nahm Bürgermeister Stefan Frühbeißer vor. Er nannte es einen hohen Auftrag, die Menschen fröhlich zu machen. Frühbeißer meinte, dass es Fröhlichkeit nicht auf Knopfdruck gibt.

Er zeigte sich stolz und hoch erfreut, dass der Elisabeth-Verein eine Auswahl derartig ansprechender Musikstücke getroffen hat. Seit der Gründung des Elisabeth-Vereins wurde schon sehr viel für die Senioren getan. Er hoffe, dass durch dieses Benefizkonzert der Verein dem gewünschten Treppenlift ein Stück näher gekommen zu sein.

Durch das Programm führte Rebecca Spörl. Sie war zusammen mit ihrer Mutter, Karin Spörl, die maßgebliche Mitorganisatorin für dieses Projekt. Sie dankte den Musizierenden für ihren Auftritt, denn viele waren von weit her angereist. Die jüngste Mitwirkende, Viktoria Mader, war erst neun Jahre alt; sie bezauberte mit ihrem Vortrag am Klavier. Das Saxofon-Ensemble „Sax’n Die Band“ gefiel ebenso wie die zahlreichen Solisten Jana Daubner und Julia Leicht (Violine), Stefanie Görner, Lisa Eger und Michael Hochmuth (Klavier). Rebecca Spörl griff selbst auch in die Klaviertasten und begleitete beispielsweise Regina Wickles (Sopran), Theresa Mader (Violine) und Julia Maisel (Trompete). Katrin Schrembs und Lisa Heining (Violinen) überzeugten mit ihrem Beitrag „Op 24 duo nr.3“ von Pleyel. Die Werke von Bach, Händel, Telemann, Chopin oder Haydn kamen sehr gut rüber und berührten die Herzen der Zuhörer. Die Bandbreite reichte von der Klassik, Gospel und Musical sowie modernem Liedgut.

Sehr berührt

So zeigte sich die Vorsitzende des Elisabeth-Vereins, Andrea Eichenmüller, von den Darbietungen sehr berührt. Sie stellte bei ihrem Schlusswort fest, dass die Musik Vermittler zwischen den Menschen ist. Zunächst scheinen Altern und Zukunft nicht zusammen zu passen. Sie meint jedoch, dass „Altwerden unsere Zukunft ist“. Dies sei nicht unter einem wirtschaftlichen Aspekt zu sehen, sondern jeder sollte es für sich unter seinem persönlichen Aspekt sehen, denn „ich bin morgen schon älter als heute, und auch morgen ist meine Zukunft“.

Eichenmüller sagte, was man heute für sich und die Gemeinschaft tue, werde sich auf das morgige Leben und den Glauben auswirken. Zusammen mit dem Motto der heiligen Elisabeth „Wir wollen den Menschen froh machen“ bestehe dabei eine wunderbare Basis für die Zukunft.

Abschließend musizierten alle Aktiven mit dem Publikum: „Wir müssen die Menschen fröhlich machen, hab ich euch immer gesagt. Denn da, wo die Menschen fröhlich lachen, spüren sie schon, dass es tagt. Und es strahlt Gottes Widerschein in unser Leben hinein, in unser Leben hinein.“

Bei Redaktionsschluss waren die Einnahmen noch nicht vollständig abgerechnet. Es wird mit einem Erlös von etwa 600 Euro gerechnet.