Posaunenchor hat 16 junge Bläser

24.12.2008, 00:00 Uhr

Weiter meinte der Dekan «Zwei Jahre seid ihr ordentlich heran genommen worden, jetzt seid ihr berufen, dem Heiland Jesus euer Lied darzubringen». Früher sei die Posaune nur beim Einzug von Fürsten und Königen gespielt worden. Am Schluss segnete Dekan Winter die Jungbläser für ihren künftigen Dienst.

Der Vorsitzende des Posaunenchors, Ernst Strian, verwies auf die lange Tradition der Bläser von Kunreuth. 1895 habe es angefangen. Von sieben bis 70 seien alle Altersgruppen vertreten. «Eigentlich sind wir ein großer Familienbetrieb» fasste er sein Verständnis zusammen. Namentlich dankte Strian Ekkehard Wörlein, Silke Guhl, Kathrin Schmidt, Romy Wagner und Kristina Held für die Mithilfe bei der Ausbildung der Jungbläser.

Kostprobe gegeben

Unter der Leitung von Kristina Held gaben die Nachwuchsbläser auch eine Probe vor den Besuchern der gut gefüllten Kirche. Strian deutete auch an, dass künftig die Chorarbeit weiter aufgeteilt werden müsse. Hermann Ulm habe um eine Entlastung gebeten. Der Vorstand nahm die Gelegenheit zum Anlass, Hermann Ulm für zehn Jahre Chorleitertätigkeit, Volker Ulm, Stefan Brucker und Henrik Moes für 25 Jahre als Bläser mit einer Urkunde auszuzeichnen.

Katrin Ulm dankte schließlich der Kirchengemeinde für 62 Päckchen, die im Rahmen der weltweiten Aktion «Weihnachten im Schuhkarton» gespendet wurden. Sie kommen Bedürftigen in Waisenhäusern, Krankenhäusern oder auch in Osteuropa zugute.

Der Posaunenchor unter Leitung von Hermann Ulm und der Männergesangverein InTakt, dirigiert von Günther Potzner, umrahmten den feierlichen Gottesdienst. An der Orgel spielte Gerhard Steinbrecher.