Sanierungsplanungen für Freibäder gehen weiter
14.9.2020, 16:21 UhrWie geht es weiter mit der Sanierung des Streitberger Freibades? Diese Frage stand im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des Fördervereins des Familienschwimmbades Streitberg. Zudem wurde Claudia Hohe zur neuen Vorsitzenden gewählt. Ihre Vorgängerin Doris Kraus trat Anfang des Jahres aus persönlichen Gründen zurück.
Wiesenttals Bürgermeister Marco Trautner erläuterte das Vorgehen bei der geplanten Badsanierung. Im März waren die Bundesmittel für die Sanierung grundsätzlich zugesagt worden. Die Gemeinden Gräfenberg, Egloffstein und Wiesenttal hatten sie gemeinsam beantragt. Die Freibäder der Gemeinden sind alle drei sanierungsbedürftig.
Der nächste Schritt ist ein Koordinierungsgespräch, das am 6. Oktober im Landratsamt zusammen mit dem Projektsteuerer des Bundes stattfinden soll. Dabei präsentieren die Gemeinden ihre bisherigen Pläne für eine Sanierung. Trautner erwartete, dass die Förderung von insgesamt sechs Millionen Euro für alle drei Bäder genehmigt werde. Zuvor werde, so Trautner, der Gemeinderat Wiesenttal am 29. September in einer öffentlichen Sitzung über die Badsanierung grundsätzlich beschließen.
Dass allerdings schon 2021 gebaut wird, bezweifelte der Bürgermeister. Sei dies noch nicht der Fall, dann wolle die Gemeinde das Freibad 2021 auf jeden Fall wieder öffnen. In diesem Jahr blieb das Bad aufgrund der Corona-Auflagen geschlossen.
Im Mittelpunkt der geplanten Sanierung steht der Austausch des Beckens und der gesamten Wasseraufbereitung. Seit Jahren kann das Freibad nur unter Auflagen des Gesundheitsamtes seinen Betrieb aufrecht erhalten.
Neu gebaut werden soll dabei nicht nur das Becken, sondern zusätzlich auch ein Kinderplanschbecken. Zudem sind weitere kleinere Änderungen geplant, wie der Bau eines Kassenautomaten am Eingang, so dass der Bademeister entlastet ist. Die Bürger sollen in einer eigenen Informationsveranstaltung über die Sanierung informiert werden, sobald die Planungen fortgeschritten sind, hieß es.
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