So schön, so gefährlich: Vorsicht bei Zierpflanzen im Garten

16.8.2019, 12:41 Uhr
Der Eisenhut ist wegen seiner auffälligen tiefblauen Blüten sehr beliebt. Dabei handelt es sich hierbei um die giftigste Pflanze, die in Europa heimisch ist.
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Der Eisenhut ist wegen seiner auffälligen tiefblauen Blüten sehr beliebt. Dabei handelt es sich hierbei um die giftigste Pflanze, die in Europa heimisch ist. © Marion_Nickig

Die Herbstzeitlose (Colchicum autumnale) blüht von August bis Oktober in verführerischem Rosa bis Lila. Die Blätter erscheinen aber schon im Frühjahr und sind dann dem Bärlauch zum Verwechseln ähnlich. Ihr Gift, das Colchicin, ähnelt Arsen und wirkt bereits in kleinen Mengen von fünf Gramm tödlich.
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Die Herbstzeitlose (Colchicum autumnale) blüht von August bis Oktober in verführerischem Rosa bis Lila. Die Blätter erscheinen aber schon im Frühjahr und sind dann dem Bärlauch zum Verwechseln ähnlich. Ihr Gift, das Colchicin, ähnelt Arsen und wirkt bereits in kleinen Mengen von fünf Gramm tödlich. © Frank Rumpenhorst

Der Seidelbast ist ein bis zu zwei Meter hoher Strauch, der von März bis Mai rosafarben blüht und einen betörenden Duft verbreitet. Danach bildet er Beeren aus, die sehr appetitlich rot leuchten. Zehn bis zwölf der Beeren können für Kinder tödlich sein. Auch die anderen Pflanzenteile sind giftig.
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Der Seidelbast ist ein bis zu zwei Meter hoher Strauch, der von März bis Mai rosafarben blüht und einen betörenden Duft verbreitet. Danach bildet er Beeren aus, die sehr appetitlich rot leuchten. Zehn bis zwölf der Beeren können für Kinder tödlich sein. Auch die anderen Pflanzenteile sind giftig. © Pdm

Der Riesen-Bärenklau erreicht sehr schnell Wuchshöhen von zwei bis vier Metern. Doch der austretende Pflanzensaft verursacht in Verbindung mit Sonnenlicht schwere schmerzhafte Verbrennungen, die nur langsam abheilen.
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Der Riesen-Bärenklau erreicht sehr schnell Wuchshöhen von zwei bis vier Metern. Doch der austretende Pflanzensaft verursacht in Verbindung mit Sonnenlicht schwere schmerzhafte Verbrennungen, die nur langsam abheilen. © Marion Nickig

Das Gift der Eibe konzentriert sich hauptsächlich in den Nadeln der Pflanze, weshalb seltener Menschen als vielmehr Haus- und Nutztiere betroffen sind. Der Verzehr von 50 bis 100 Gramm Eibennadeln gilt als lebensbedrohlich. Auch ihre leuchtend roten Beeren enthalten ein für den Menschen tödliches Gift.
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Das Gift der Eibe konzentriert sich hauptsächlich in den Nadeln der Pflanze, weshalb seltener Menschen als vielmehr Haus- und Nutztiere betroffen sind. Der Verzehr von 50 bis 100 Gramm Eibennadeln gilt als lebensbedrohlich. Auch ihre leuchtend roten Beeren enthalten ein für den Menschen tödliches Gift. © Patrick Pleul

Der Fingerhut zählt ebenfalls zu den giftigen Pflanzen.
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Der Fingerhut zählt ebenfalls zu den giftigen Pflanzen. © Scharnagl Wolfgang

Der Rizinus stammt aus Afrika. Die Staude ist aber wegen ihrer kapriziösen Laubfärbung und der knallroten Blüten und Fruchtstände ein Blickfang in vielen Gärten. Schon ein einziges Samenkorn kann jedoch die tödliche Dosis (0,25 mg) des Eiweißes Ricin enthalten. Besonders gefährlich: Die hübschen Beeren, die die tödlichen Samen umschließen, schmecken sogar gut.
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Der Rizinus stammt aus Afrika. Die Staude ist aber wegen ihrer kapriziösen Laubfärbung und der knallroten Blüten und Fruchtstände ein Blickfang in vielen Gärten. Schon ein einziges Samenkorn kann jedoch die tödliche Dosis (0,25 mg) des Eiweißes Ricin enthalten. Besonders gefährlich: Die hübschen Beeren, die die tödlichen Samen umschließen, schmecken sogar gut.

Sämtlich Goldregen-Arten enthalten aber in allen Pflanzenteilen das stark giftige Alkaloid Cytisin. Schon zehn bis fünfzehn Samen können für Kinder tödlich sein. Dabei ist besonders tückisch, dass die Samen Hülsen ausbilden, die Kinder leicht mit Erbsen oder Bohnen verwechseln.
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Sämtlich Goldregen-Arten enthalten aber in allen Pflanzenteilen das stark giftige Alkaloid Cytisin. Schon zehn bis fünfzehn Samen können für Kinder tödlich sein. Dabei ist besonders tückisch, dass die Samen Hülsen ausbilden, die Kinder leicht mit Erbsen oder Bohnen verwechseln.

Ebenfalls giftig: Die Engelstrompete.
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Ebenfalls giftig: Die Engelstrompete.