Unwetter ziehen über Landkreis Forchheim hinweg
28.7.2019, 18:45 Uhr"Die Unwetter kamen schnell und haben sich stark geändert, auf Prognosen konnte man sich nicht verlassen", sagte Kreisbrandrat Oliver Flake. Gegen 15.20 Uhr gab es nach Starkeregen einen Alarm in Wimmelbach. Es war eine Straße überflutet. Im Anschluss zog das Unwetter auch über Heroldsbach, Burk und Willersdorf hinweg, wodurch einige Keller vollliefen und Einsatzkräfte anrückten.
"Die Starkregenereignisse waren sehr punktuell. Vereinzelt hat die Kanalisation es nicht mehr geschafft, das Wasser abzuleiten", so Flake weiter. Forchheim war nur in Randgebieten betroffen. Auf dem Annafest war von den Unwettern bis zum frühen Abend bis auf Regen kaum etwas zu merken.
Über Oesdorf sowie Egloffstein und Behringersmühle zogen ebenfalls Unwetter mit Starkregen hinweg. Auch hier waren Straßen überflutet und Keller vollgelaufen. Ein Baum stürzte in Poppendorf auf die Straße, auch in Mostviel kam es zu einzelnen Einsätzen.
Rund 2500 Menschen besuchten gerade das Burgfest auf der Ruine Neideck, als es gegen 15.30 Uhr dunkel wurde. Die meisten machten sich vorsorglich auf den Weg nach unten. Gegen 16 Uhr zog ein Gewitter mit starkem Regen herüber. Etwa 200 bis 300 Gäste harrten noch aus.
Rund 120 Einsatzkräfte waren bei den Unwettern im gesamten Landkreis unterwegs. Ab 18 Uhr entspannte sich die Lage wieder. "Wir bleiben wachsam, denn zuletzt war nicht planbar, wo sie sich die Unwetter am stärksten entwickeln", so Flake.
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