Volontäre übernehmen Forchheimer Redaktion: "Wir wollen eigene Akzente setzen"

Forchheim - Diese Woche kommt einiges auf die Leser und Leserinnen aus Forchheim zu: Zehn angehende Journalistinnen und Journalisten sind für die redaktionellen Inhalte verantwortlich. Was hat es damit auf sich?

Diese Woche ist alles anders: Denn nicht die üblichen Redakteurinnen und Redakteure gestalten die Zeitung, sondern die Volontäre und Volontärinnen des Verlags Nürnberger Presse. Für fünf Tage übernehmen zehn angehende Journalisten nicht nur den Forchheimer Lokalteil in der Printzeitung. Auch auf nordbayern.de sowie Facebook und Instagram liegt die Verantwortung beim redaktionellen Nachwuchs.

Manch einer mag sich nun fragen, was Volontäre oder abgekürzt "Volos" überhaupt sind: Auf gut Deutsch sind wir Auszubildende, denen innerhalb von zwei Jahren das journalistische Handwerk von der Pike auf nähergebracht wird. Wie gelingt eine fundierte Recherche? Was ist bei der Themenplanung zu beachten? Welche rechtlichen Richtlinien müssen eingehalten werden? Und das ist nur ein kleiner Einblick in die umfassende Ausbildung eines Volos - und am Ende dieser Reise dürfen wir uns zu der Berufsgattung der Redakteure und Redakteurinnen zählen.

"Wir wollen eigene Akzente setzen"

Zum Volo-Programm gehört neben der Arbeit in verschiedenen Ressorts - von Politik bis hin zur Gerichtsberichterstattung - die einwöchige "Übernahme" einer Außenredaktion der Nürnberger Nachrichten: Themen planen, Arbeitsstrukturen organisieren, Artikel und Kurzmeldungen schreiben, Texte redigieren - also im Prinzip die Redaktion schmeißen. Dieses Mal kommen die Leserinnen und Leser aus Forchheim in diesen Genuss. "Wir wollen eigene Akzente setzen", war schon im Vorhinein der einstimmige Tenor der Volos: junge, neue, aufregende Themen, andere Perspektiven, anderer Stil - das ist unser Anspruch.

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Dabei soll freilich stets Forchheim und die Umgebung im Fokus stehen: Wir wollen mit den Menschen in Kontakt kommen und Themen aufgreifen, die den Lesern am Herzen liegen, und vielleicht auch ab und zu ein wenig anecken. Sei es über Reportagen, Glossen, Interviews oder Erfahrungsberichte. Wir freuen uns über jegliches Feedback - ein kritischer und konstruktiver Austausch kann jedem angehenden Journalisten nur weiterhelfen.

Einen persönlichen Einblick wollen wir mit der täglichen Kolumne "Volumne" bieten: Abwechselnd berichten Volontäre auf ihre ganz eigene Art und Weise über das Leben und journalistische Arbeiten in Forchheim - dem Kolumnisten oder der Kolumnistin sind dabei inhaltlich keine Grenzen gesetzt. Die etwas andere Woche kann also beginnen. Im Namen aller Volos: Wir freuen uns auf fünf spannende Tage und hoffen, dass wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, eine interessante und abwechslungsreiche Zeitung bieten können.