Weniger Fleisch auf dem Teller?

FORCHHEIM - Ende Oktober hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) mit einer Nachricht für Magendrücken gesorgt: Wurst und Fleisch können potenziell krebserregend sein. Die NN haben auf wissen wollen, ob die Leser jetzt ihr Ess-Verhalten überdenken und eine Online-Umfrage gestartet. Das Ergebnis ist deutlich.

Über 200  User haben die Möglichkeit genutzt, und ihre Stimme bei der „Wurst-Umfrage“ abgegeben. Es ging um eine Meldung der WHO. Demnach gibt einen Zusammenhang zwischen Magen- oder Darmkrebs und dem Verzehr von rotem, verarbeitetem Fleisch und Wurst.
Das Fazit der nicht repräsentativen NN-Online-Umfrage: Insgesamt 87 Prozent der Online-Voting-Teilnehmer lassen sich von den Erkenntnissen der WHO nicht beeindrucken. Lediglich 13 Prozent wollen weniger Fleisch und Wurst verzehren.

Metzger im Landkreis betonen, dass bei der Studie vor allem zwei Punkte im Vordergrund standen: Die Menge an konsumiertem Fleisch und die Qualität. „Unser Fleisch kommt von Tieren aus Heiligenstadt“, sagt dazu Anna Albert, Junior-Chefin der gleichnamigen Metzgerei in Eggolsheim. Und Metzger Hans Derbfuß aus Gräfenberg betont: „Es ist nicht mehr so wie vor 20 oder 30 Jahren, dass sich die Kunden kiloweise mit Schweine- oder Rindfleisch eindecken.“