Wieder Kräutermischungen: Jugendliche halten Polizei in Atem

Forchheim - Sie torkeln herum, sind aggressiv oder schon bewusstlos: Beinahe täglich hat es die Forchheimer Polizei mit Jugendlichen zu tun, die Opfer von sogenannten Kräutermischungen wurden. Am Donnerstag gab es insgesamt acht Fälle.

Nachdem die Polizei bereits am Mittwochnachmittag insgesamt dreimal in Forchheim ausrücken musste, hält die Serie auch am Donnerstag an. Die Beamten trafen am Nachmittag am Bahnhof auf einen 16-Jährigen, der deutlich unter Drogeneinfluss stand. Er hatte eine Tüte mit Kräutermischungen dabei - die Polizisten nahmen ihn mit zur Dienststelle.

Zwei Stunden später wurde die Polizei über rauchende junge Männer in der Hauptstraße informiert. Der Rettungsdienst musste zunächst einen der beiden und eine Stunde später den anderen zur Behandlung ins Krankenhaus bringen. Laut Polizei waren beide in "bewusstlosem, gesundheitlich bedenklichem Zustand".

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Am Nachmittag fiel nochmals ein Jugendlicher auf, der vor dem Gebäude der Polizeiinspektion über die Fahrbahn torkelte. Er gab zu, Kräutermischungen konsumiert zu haben und wurde daraufhin seinen Eltern übergeben.

Am frühen Abend ging es weiter: Im Stadtpark trafen Beamte einen 24-Jährigen und einen 21-Jährigen beim Drehen eines Joints an. Beide waren diesbezüglich keine Ersttäter und der Polizei bereits bekannt. Auch ein 23-Jähriger und sein 15-jähriger Begleiter, die versucht hatten, im Stadtpark vor der Polizeistreife zu flüchten, sind bereits wegen des Konsums von Kräutermischungen aufgefallen. Auch sie wurden von der Polizei gefasst.