Großeinsatz für die Feuerwehren
Zwischenzeitlich Explosionsgefahr: Brand in fränkischer Traditionsbrauerei Elch Bräu
Um 11.35 Uhr ging bei der Feuerwehr folgende Alarmierung ein: Das Dach der Elch-Bräu Brauerei in Thuisbrunn steht in Flammen.
"Es handelt sich um einen offenen Dachstuhlbrand", bestätigt Kreisbrandrat Oliver Flake, der sich auch direkt auf den Weg zum Einsatzort machte, kurz darauf. "Mehr kann ich aktuell noch gar nicht sagen."
Zahlreiche Einsatzkräfte vor Ort
Rund 90 Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren kämpften gegen den Vollbrand an. Zwischenzeitlich herrschte Explosionsgefahr, da die Flammen auch auf den Bereich der Brauerei hätten übergreifen können, wo Alkohol gelagert wird. Das konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehren jedoch verhindern und zeitnah Entwarnung gegeben.
"Rund eine Stunde nach Alarmeingang war das Feuer unter Kontrolle und nahezu komplett gelöscht. Glücklicherweise fanden zum Brandzeitpunkt keine Arbeiten in der Brauerei statt und es gab keine Verletzten," heißt es in einer Mitteilung durch das Polizeipräsidium Oberfranken am Nachmittag.
Der Dachstuhl allerdings ist vollständig abgebrannt. Dort lagerten Hopfen und Malz - wie es zu dem Brand gekommen ist, ist aktuell noch völlig unklar. Die Brandermittler der Kriminalpolizei Bamberg haben die Ermittlungen aufgenommen.
Mehrere umliegende Feuerwehren arbeiteten zusammen, die Feuerwehr Reuth war mit einem Schlauchwagen im Einsatz und die Einsatzkräfte legten mehrere hundertmeterlange Schläuche bis zum Weiher.
Was über die Schadenshöhe bekannt ist und wie die Feuerwehr versuchte, das Lebenswerk zu retten, lesen Sie hier auf NN+.
