"Endlich Haus abbezahlen"

Frisch gekürter Lottogewinner aus Franken will trotzdem Handwerker bleiben

Andrea Munkert

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20.9.2024, 15:58 Uhr
Auch, wenn er rund 2,3 Millionen auf einen Schlag mehr auf dem Konto hat, möchte der neue Lottogewinner aus Unterfranken seinen Job weiter ausführen.

© IMAGO/Bihlmayerfotografie/Sven Simon Auch, wenn er rund 2,3 Millionen auf einen Schlag mehr auf dem Konto hat, möchte der neue Lottogewinner aus Unterfranken seinen Job weiter ausführen.

Wie er der Staatlichen Lotterie- und Spielbankverwaltung erklärte, habe er es mit einem ganz eigenen Erfolgsrezept geschafft, der nächste "6aus49-Millionär" zu werden.

"Wenn ich spiele, dann immer mit Systemschein", schildert der Unterfranke demnach weiter. Seine Taktik: "Ich sammle alle meine alten Spielquittungen und gebe eine davon in der Lotto-Annahmestelle ab, wenn sie noch keinen Gewinn erzielt hat", plaudert der nun reiche Unterfranke aus. "Aber nur dann, wenn auf dem 'alten' Spielschein keine Gewinnzahl verzeichnet ist, die in der Lotto-Ziehung zuvor ermittelt wurde".

Diese Strategie und Taktik haben dem 60-Jährigen exakt 2.354.978,10 Euro bei der Ziehung am 24. August eingebracht. Sechs Richtige (Gewinnklasse 2) hatte der Neu-Millionär erzielt – mit dem Vollsystem "6 aus 7" und den gezogenen Gewinnzahlen 4, 12, 24, 26, 29 und 47. Bei diesem Systemtipp können sieben Zahlen innerhalb eines Tippfelds angekreuzt werden. Aus ihnen werden dann alle mathematisch möglichen Kombinationen von Sechserreihen ermittelt, die alle an der Ziehung teilnehmen. Für seinen Systemtipp hatte der Unterfranke inklusive Bearbeitungsgebühr 8,90 Euro eingesetzt.

Der Mann bleibt aber trotz des neuen Reichtums ganz bescheiden und bodenständig. "Jetzt kann ich mein Haus abbezahlen", freut er sich. Ihm sei vor allem wichtig, dass er jetzt keine Geldsorgen und -nöte mehr habe. Und er möchte offenbar auch keine mehr bekommen - vielleicht denkt der fitte Handwerker deswegen rein gar nicht daran, seinen Job an den Nagel zuhängen. "Mir macht die Arbeit Spaß, außerdem gibt es Nachwuchsprobleme im Betrieb", teilt er als Gründe für seine immer noch starke Motivation mit, seinen durchaus körperlichen Beruf im Handwerk weiter auszuüben.

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