Wohnhaus evakuiert
Akute Explosionsgefahr: Brand in Dachgeschosswohnung löst Feuerwehr-Großeinsatz in Fürth aus
17.7.2024, 15:37 UhrGegen 13 Uhr ging bei der Integrierten Leitstelle ein Notruf über einen Zimmerbrand in der Simonstraße Ecke Herrnstraße ein. Bereits bei der Anfahrt bemerkte die Berufsfeuerwehr Fürth eine massive Rauchentwicklung und alarmierte deshalb die Freiwilligen Feuerwehren Fürth-Stadt und Poppenreuth nach. Am Einsatzort angekommen, begann die Feuerwehr mittels zweier Drehleitern mit einem massiven Löschangriff auf den Balkon der brennenden Wohnung im fünften Stock des Wohnhauses. Denn dort befanden sich drei jeweils fünf Kilogramm schwere Propangasflaschen.
Die Feuerwehr erkannte beim Eintreffen eine akute Explosionsgefahr - die Propangasflaschen mussten massiv gekühlt werden. Parallel begaben sich zwei Feuerwehrtrupps mit schwerem Atemschutz ins Innere des Wohngebäudes und bekämpften von dort aus die Flammen. Bereits nach rund zwanzig Minuten konnte die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle bringen. Die Polizei, die ebenfalls mit einem Großaufgebot vor Ort war, evakuierte das Wohngebäude.
Aufwendige Nachlöscharbeiten: Verkehr noch länger gesperrt
Auch wenn das Feuer schnell unter Kontrolle war, gestalten sich die Nachlöscharbeiten als äußerst aufwendig und werden wohl noch mehrere Stunden andauern: Unter anderem muss die Dachhaut des Flachdaches geöffnet werden, um potenzielle Glutnester auszumachen und abzulöschen. Die Berufsfeuerwehr Nürnberg hat die Wache Fürth mit einer Drehleiter zum Abruf besetzt. Von Wache 4 ist zudem ein großer Feuerwehrkran mit Mulde zum Einsatzort beordert. Die Herrnstraße, die Simonstraße und die jeweiligen Zufahrtsstraßen sind bis zum Ende der Nachlöscharbeiten für den Verkehr gesperrt.
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