Benefiz soll die Not in Uganda lindern

12.10.2016, 19:00 Uhr
Benefiz soll die Not in Uganda lindern

© Foto: privat

Falsche Familienplanung, mangelhafte Bildung und Aids machen der Bevölkerung im Armenhaus Ostafrikas schwer zu schaffen. Armin Landler (23) und Niko Ertel (22) haben in den Semesterferien von Mai bis Juli HIV-Patienten und deren Angehörige betreut. Was sie dabei erlebten, lässt sie nicht ruhen. Sie wollen Mitstreiter gewinnen, um Hilfsmaßnahmen und Selbsthilfeprojekte in Uganda zu unterstützen.

Die Veranstaltung am Freitag ab 19 Uhr im Fürther Pfarrzentrum, Sonnenstraße 21, steht unter dem Motto: „Gemeinsam Entwicklung ermöglichen!“. Der gesamte Erlös soll ohne Umwege direkt den Bedürftigen in Afrika zukommen. Dazu werden etwa handgefertigte Armbänder aus Uganda versteigert und Münzen gesammelt. Mit den Einnahmen kann beispielsweise eine von Slumbewohnern in Mbale betriebene Schweinefarm ausgebaut werden.

Kulinarisch sind Spezialitäten aus Uganda geboten. Der als Asylbewerber in Fürth lebende afrikanische Handstandartist Tameru Zegeye wird Kostproben seiner Kunst geben und die vielseitige Erlanger Band Bottom Up sorgt mit kraftvollen Bläsersätzen, starken Stimmen und einer zündenden Bühnenshow für musikalische Unterhaltung. Moderiert wird die Veranstaltung bei freiem Eintritt von Radio-Gong-Redakteur Sebastian Wendl.

Über ihre Eindrücke beim Hilfseinsatz und die Lebenssituation vor Ort informieren Armin Landler und Niko Ertel mit Slideshows. Das Hauptproblem des afrikanischen Elends sehen die beiden Fürther in der irrigen Annahme vieler sozial Schwacher dort, mit möglichst zahlreichen Nachkommen wirtschaftlich besser dazustehen. Tatsächlich ist jedoch meist mangels ausreichender Bildungschancen nur ein noch größeres Leid vorprogrammiert. Und das wird häufig durch den frühen Tod der an Aids erkrankten Eltern noch dramatisch verstärkt.

Näheres zum Hilfsprojekt unter Tel. (01 76) 63 44 31 10 oder Mail: fuerth4uganda@gmx.de

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