Beschluss: Fürth ruft den Klimanotstand nicht aus

FÜRTH - Die Entscheidung ist gefallen: Fürth ruft zwar nicht, wie etwa Erlangen, den lokalen Klimanotstand aus, erkennt aber einen globalen Klimanotstand an und will deshalb entsprechende Maßnahmen ergreifen.

Das hat der Fürther Stadtrat in der Sitzung am Mittwochnachmittag beschlossen. Unter anderem sollen pro Jahr 5000 neue Bäume und Sträucher gepflanzt werden, die Förderung klimafreundlichen Einkaufens und weitere Taktverdichtungen sind im Gespräch. Das bisherige Referat für Recht, Umwelt und Ordnung wird um den Bereich Klimaschutz erweitert.

In der Sitzung hatten Klimaschützer rund 500 Unterschriften überreicht, mit denen sie die Stadtspitze dazu bewegen wollten, dem Beispiel Erlangens und anderer Kommunen zu folgen. Erlangen hatte im Mai als erste Stadt Bayerns den Klimanotstand ausgerufen. Fürths Stadtspitze hatte bereits vor der Sitzung geäußert, dass man mit dem Begriff "Notstand" vorsichtig umgehen müsse.