Die Sparkasse Fürth kündigt Bonusspar-Verträge
25.10.2019, 14:00 UhrAbgeschlossen zu einer Zeit, als es noch satte Zinsen auf Spareinlagen gab, sind die Verträge über das "S-Prämiensparen flexibel" von der Entwicklung längst überholt worden. Die Sparkasse Fürth folgt nun dem Beispiel der Nürnberger Sparkasse und anderer Banken.
Den letzten Ausschlag für die Entscheidung hat nach den Worten des Fürther Sparkassenvorstands Hans Wölfel die Entscheidung der Europäischen Zentralbank gegeben, das Zinsniveau künftig noch weiter abzusenken.
"Nicht marktgerecht"
Einen sechsstelligen Betrag wendet die Sparkasse Fürth bislang monatlich für etwa fünf Prozent ihrer Kunden aus. Diese Summe entspricht 40 Prozent ihres regelmäßigen Zinsaufwands. Das ist nach Wölfels Einschätzung nicht mehr verhältnismäßig und marktgerecht.
Die 5800 Kunden haben mindestens einmal den höchsten Prämiensatz von 50 Prozent auf die eingezahlten Beträge erhalten. Das Prämiensparen hat in Fürth eine 35-jährige Tradition. Zuletzt wurde es zum Jahreswechsel 2008/2009 angeboten.
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