Die Turntalente von morgen pilgern nach Stein
7.11.2013, 00:00 UhrTSV-Vorsitzender Kurt Krömer und Stellvertreter Klaus Müller haben die Auszeichnung in der Kategorie „Nutzenstiftende Werke für den Sport“ bei einer Gala in Ansbach empfangen. Für den Steiner Bürgermeister Krömer ist der Preis Ansporn, „den Weg mit der Turn-Talentschule fortzusetzen“.
Judith Endisch und Ralph Langenfeld haben die Talentschule in den vergangenen Jahren aufgebaut. Aktuell kümmern sich sieben Trainerinnen mit C-Lizenz und ein Trainer mit A-Lizenz um rund 40 Kinder zwischen fünf und zehn Jahren. Die „Schule“ beim TSV Stein löste das Modell der Leistungszentren ab, von denen es nur noch den bayerische Stützpunkt des Deutschen Turnerbundes (DTB) in Unterhaching gibt.
Der TSV Stein hatte sich 2010 um die Zertifizierung zur Talentschule beworben und sie als einziger Verein in Mittelfranken vom DTB für vier Jahre erhalten. Seither kommen die Talente aus ganz Mittel- und auch Unterfranken zum Trainieren in die Faberstadt. „Im kommenden Jahr bewerben wir uns erneut“, verrät Krömer. Der TSV finanziert das Projekt aus den Beiträgen der 1900 Mitglieder des Hauptvereins und mit einem Förderverein.
Die Kinder erhalten eine breite Grundlagenausbildung im Turnen, gleichzeitig spezialisieren sie sich auf die olympische Disziplin Gerätturnen, was den Einstieg in den Leistungssport bedeuten kann. Außerdem kooperiert der TSV mit dem Bundesstützpunkt Chemnitz, der ein Sportgymnasium hat. „Eine Schülerin aus Stein hat den Sprung dorthin bereits geschafft“, berichtet Krömer.
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