Einsatz gegen Schnee

13.2.2006, 00:00 Uhr
Einsatz gegen Schnee

Mit zehn Fahrzeugen setzten sich die Helfer von den Wehren in Cadolzburg, Oberasbach, Langenzenn, Roßtal, Stein, Großhabersdorf, Obermichelbach, Puschendorf, Seukendorf und Ammerndorf um drei Uhr von der Atemschutz-Zentrale am Kreisbauhof in Oberasbach aus in Bewegung. Mit der Einsatzleitung beauftragte Kreisbrandrat Dieter Marx den Kreisbrandmeister Horst Sterneckert. Um sechs Uhr musste sich das Fürther Kontingent beim Einsatzstab in Regen melden.

Die kurzfristige Anforderung der Hilfskräfte durch die Regierung von Mittelfranken kam für Marx am gestrigen Sonntag um 13 Uhr überraschend. Eigentlich hätte er 50 Helfer stellen sollen, doch so viele seien auf die Schnelle nicht zu mobilisieren gewesen.

Aus ganz Mittelfranken sind heute 200 Kräfte ins Katastrophengebiet beordert worden - davon 100 aus dem Kreis Erlangen-Höchstadt. Nicht dabei sind jedoch Feuerwehrkräfte aus Fürth, teilte die Berufsfeuerwehr Fürth auf Anfrage der FN mit. Vergangene Woche haben 650 mittelfränkische Helfer im Krisengebiet gearbeitet.

Marx rechnet damit, dass der Hilfseinsatz heute Abend beendet ist. Eventuell müssten morgen frische Kräfte aufbrechen. Der Kreisbrandrat hofft nur, dass die Helfer auch tatsächlich eingesetzt werden. Ein Debakel wie beim Mulde-Hochwasser 2002, als Fürther Helfer wieder heimgeschickt worden waren, wäre der Motivation der Einsatzkräfte keinesfalls förderlich