"Bayernweit spitze"

Enormes Sparpotenzial von über einer Million Kilowattstunden - Fürther Straßenbeleuchtung umgerüstet

Georgios Tsakiridis

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6.11.2024, 20:23 Uhr
OB Thomas Jung (li.) und infra-Geschäftsführer Marcus Steurer tauschen in der Marienstraße die letzte Natrium-Dampfhochdruck-Leuchte gegen eine moderne LED-Lampe.

© infra OB Thomas Jung (li.) und infra-Geschäftsführer Marcus Steurer tauschen in der Marienstraße die letzte Natrium-Dampfhochdruck-Leuchte gegen eine moderne LED-Lampe.

"Vor wenigen Tagen hat die infra Fürth die Erneuerung der kompletten öffentlichen Straßenbeleuchtung abgeschlossen", teil die Stadt Fürth in einer Pressemeldung mit. Alle der rund 11.500 Lichtpunkte im Stadtgebiet seien jetzt auf energieeffizientere LED-Leuchten umgerüstet worden. Die alten Natrium-Dampfhochdruckleuchten haben damit endgültig ausgedient. Fürth sei mit der 100-prozentigen Umstellung auf die moderne LED-Beleuchtung und der damit einhergehenden Energieersparnis "bayernweit und somit auch in der Metropolregion spitze", so Oberbürgermeister Thomas Jung.

Die neuen Leuchten sollen bei gleicher Lichtleistung deutlich weniger Energie verbrauchen. Um knapp 54 Prozent im Vergleich zum Jahr 2019 verringert sich demnach der Stromverbrauch, der künftig bei rund 1,45 Millionen Kilowattstunden liegen soll - das zumindest rechnet die Stadt vor. Zudem könne man mehr als 500 Tonnen Kohlenstoffdioxid pro Jahr einsparen. Außerdem soll sich die neutrale, warmweiße Lichtfarbe positiv auf den Insekten- und Artenschutz auswirken, heißt es.

Längere Wartungsintervalle, intelligente Technik

Weiterer Vorteil der LED-Technik: auch die Wartungsintervalle der neuen Lampen verlängern sich deutlich auf bis zu 24 Jahre. Alles in allem werde der städtische Haushalt spürbar entlastet, so Jung. Die hellere Ausleuchtung der Straßen und Wege sorge zudem für mehr Sicherheit, ergänzt infra-Geschäftsführer Marcus Steurer. Die Investitionskosten von rund 1,4 Millionen Euro sollen sich laut der Meldung "schon bald" amortisieren.

In den vergangenen Jahren hat die Stadt zudem an einigen Stellen adaptive Beleuchtungselemente installiert. Annähernd 70 Prozent der Fuß- und Radwege seien aktuell mit den intelligenten, auf Bewegung reagierenden Lampen ausgestattet. Demnächst soll auch die Uferpromenade folgen, heißt es abschließend.

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