Freude im Rathaus

Förderzusage in Millionenhöhe: Hornschuchpromenade in Fürth wird noch in diesem Jahr umgestaltet

13.03.2025, 11:50 Uhr
Die Arbeiten sollen in der Rudolf-Breitscheid-Straße an der Willy-Brandt-Anlage zwischen Luisenstraße und Gabelsberger Straße / Kirchenstraße beginnen.

© Tim Händel Die Arbeiten sollen in der Rudolf-Breitscheid-Straße an der Willy-Brandt-Anlage zwischen Luisenstraße und Gabelsberger Straße / Kirchenstraße beginnen.

Nachdem schon der Fürther Stadtrat das Projekt genehmigt hatte, liegt nun auch die Förderzusage der Regierung von Mittelfranken für den Umbau und die Neugestaltung der Hornschuchpromenade mit den angrenzenden Straßenzügen sowie der Willy-Brandt-Anlage vor. Schritt für Schritt soll dann der gesamte öffentliche Raum – also Grünanlagen, Fuß- und Radwege sowie Straßenzüge – im Bereich um die Hornschuchpromenade und Willy-Brandt-Anlage umgestaltet werden.

Die vorliegende Planung entspreche dem Grünkonzept der Stadt Fürth, welches "ein Defizit an Grün- und Versickerungsflächen sowie Aufenthaltsbereichen feststellt", heißt es im Förderbescheid der Regierung. "Mit Umsetzung der vorliegenden Planungen können die festgestellten Mängel an den Standorten der Altbäume behoben und damit deren Bestand langfristig gesichert werden."

Die Umgestaltung soll im Herbst dieses Jahres, nach der Michaelis-Kirchweih, beginnen. Starten wird das insgesamt 8,1 Millionen Euro teure Projekt in der ersten Bauphase mit der Straßenbaumaßnahme zwischen Kirchen- und Luisenstraße. Weitere Informationen sind auf der städtischen Homepage einsehbar.

Oberbürgermeister Thomas Jung und Stadtbaurätin Christine Lippert freuen sich, dass dem Baubeginn nun nichts mehr im Wege steht, nachdem der Bund und der Freistaat Bayern eine Förderung in Höhe von 5,8 Millionen Euro bewilligt haben. Die Verantwortlichen in Fürth dürften auch deshalb aufatmen, weil die Förderzusage auch ein klares Signal ist, auf dem richtigen Weg zu sein. Im Förderbescheid heißt es dazu: "Die geplante Maßnahme entspricht vollumfänglich den Zielen der Städtebauförderung und der Förderinitiative Klima wandel(t) Innenstadt."

Parkhaus Jakobinenstraße: Optimierte Stellplatzvergabe

Das Vorhaben war in der Vergangenheit alles andere als unumstritten. So beschwerten sich Anwohnende beispielsweise über Einschnitte bei der Zahl der Parkplätze. Die Stadt weist in einer Pressemitteilung darauf hin, dass bereits 2021 unweit der Hornschuchpromenade das Parkhaus Jakobinenstraße eröffnet wurde. Das Ziel: Anwohnerinnen und Anwohnern - vor allem im Zuge der Umgestaltung - einen Stellplatz anbieten zu können.

Die Stadt will die Parkflächen neu anordnen und die Vergabe von Dauerstellplätzen optimieren, um "deutlich attraktiver und funktionaler für die Anwohnerschaft" zu sein. Geplant sei, die Anträge der Anwohnenden vorrangig zu behandeln und deren Dauerstellplätze so weit als möglich auf den unteren und mittleren Ebenen im Parkhaus anzuordnen, um kurze Wege zu ermöglichen. Derzeit belegen hauptsächlich Gewerbetreibende die Parkplätze. Das neue Parkhaus-Konzept soll am 12. März im zuständigen Ausschuss beschlossen und anschließend umgesetzt werden.

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